Ulrich Plenzdorf, Die neuen Leiden des jungen W.

Autor: Ulrich Plenzdorf

Verlag: VEB Hinstorff Verlag Rostock/ DDR 1973; Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1975

Bei dem Buch handelt es sich um eine Neufassung von Goethes „Die Leiden des jungen Werther´´ im DDR- Stil.

Die Hauptperson Edgar Wibeau schmeißt die Lehre, rennt von zuhause weg und versteckt sich in einer Gartenlaube in Berlin.

Dort lernt er eine 20-jährige Kindergärtnerin namens Charlie kennen, in die er sich sofort verliebt.

Nach einiger Zeit kommt Dieter, der Verlobte von Charlie von der Armee zurück und das Leiden beginnt.

Da Charlie für Edgar unerreichbar geworden ist, fängt er an in einem Malerbetrieb zu arbeiten. Um Charlie sein Genie zu beweisen, baut er eine elektrische Farbspritze. Doch beim ersten Testlauf unterläuft ihm ein folgenschwerer Fehler. Ein Stromschlag tötet ihn.

Erzählerperspektive:

Der tote Edgar erzählt in Ich-Form seine Lebensgeschichte.

Sprachliche Besonderheiten:

Plenzdorf schreibt in der typischen Jugendsprache der DDR in den 70gern.

Wirkungsabsicht:

Das Buch beschreibt die Schwierigkeiten der Liebe und bricht ein Tabu in punkto Meinungsfreiheit in der ehemaligen DDR.

Leseempfehlung:

Interessant, aber nicht leicht durchzuhalten. Sehr beachtetes Werk für die Literatur in der DDR der siebziger Jahre.

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