Gebannt hörten und schauten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 in der Aula dem Dia-Vortrag von Christina Haverkamp zu. Christina Haverkamp beschrieb ihre abenteuerlichen Reisen durch den Regenwald zu den Yanomami-Indianern im Grenzgebiet von Brasilien und Venezuela. Das Indianerschutzgebiet dort ist massiv bedroht von Goldsuchern, die den Regenwald und damit die Lebensgrundlage der Indianer zerstören, mit Quecksilber vergiften und stark verantwortlich sind für die Verbreitung der Malaria-Krankheit. Christina Haverkamp hat zusammen mit dem bekannten Abenteurer Rüdiger Nehberg mehrfach den Indianerstamm besucht, dabei mitgeholfen, dringend notwendige medizinische Hilfe zu organisieren. Um auf die bedrohliche Lage aufmerksam zu machen, ist sie zusammen mit Rüdiger Nehberg in 50 Tagen auf einem selbst gebauten Bambusboot über den Atlantik gesegelt. Durch diese spektakuläre Aktion gelang es immerhin, die Öffentlichkeit so aufmerksam zu machen, dass erste Maßnahmen zum Schutz der Indianer unternommen wurden.