In einer groß angelegten Elternbefragung hat die Schulpflegschaft herausgefunden, dass die Schule unter vielen Aspekten von mehr als 50 Prozent der Eltern positiv oder sogar sehr positiv beurteilt wird. „Bei aller positiven Rückmeldung geben uns die Befragungsergebnisse wichtige Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten“, betont Schulleiter Karsten Fahrenkamp.
Eine siebenköpfige Gruppe der Schulpflegschaft hatte den Fragebogen erarbeitet und im Mai an die Eltern verteilt. Von den 906 Fragebögen wurden Zweidrittel beantwortet zurückgegeben. „Eine erfreulich hohe Rücklaufquote“, stellen Gottfried Eichhorn und Heidrun Glock als verantwortliche Schulpflegschaftsvertreter fest. In sieben Themenblöcken konnten die Eltern 45 Fragen beantworten. Inzwischen wurden die Ergebnisse in der Schulpflegschaft und in einer Lehrerkonferenz im Einzelnen vorgestellt.
Die Infrastruktur der Schule mit Klassenräumen, Schulhof, Lernmaterial und technischer Ausstattung wird mehrheitlich positiv eingeschätzt. Allerdings sind 80 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Versorgung über Mittag schlecht sei. Auch die schulische Kommunikation wird mehrheitlich positv gesehen, wenn zum Beispiel 75 Prozent die schriftlichen Informationen der Schule und 70 Prozent den Internetauftritt positiv sehen. Die Anregungen zum Lernen könnten nach Meinung von etwas mehr als der Hälfte der Eltern wohl noch verstärkt werden.
Die Lernatmosphäre wird als gut oder zufriedenstellend angesehen, insbesondere auch die Wahrnehmung der Kinder als Persönlichkeiten und die Förderung des Sozialverhaltens. Ausbaufähig ist mit Sicherheit die individuelle Förderung, gibt es dabei doch nur 35-prozentige positive Einschätzung.
Im Bereich des Lernens über das Fachwissen hinaus gibt es recht unterschiedliche Einschätzungen. Einen hohen Bekanntheitsgrad und eine überragend positive Einschätzung erfährt die Vermittlung von Lern- und Arbeitsmethoden (nahezu 80 %). Auch die Förderung der Eigenverantwortlichkeit und das Angebot an Arbeitsgemeinschaften werden sehr positiv gesehen. Allerdings sind nur ein Drittel der Meinung, dass die Schülerinnen und Schüler gut auf das Leben nach der Schule vorbereitet werden.
Ungefähr die Hälfte der Eltern schätzt die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer positiv oder sehr positiv ein, an der Spitze die Einschätzung des Engagements der Lehrer. Bei aller positiven Rückmeldung zur Verbundenheit mit der Schule sind die Eltern doch sehr selbstkritisch, wenn es um ihr eigenes Engagement geht. Das halten nur ein Drittel für gut oder sehr gut, aber auch der Wunsch nach mehr Engagement ist nicht sehr stark ausgeprägt. Sehr positiv wird die Arbeit des Fördervereins gesehen.