Neun Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 11 haben am 22.09.2010 an der zweiten Sozialraumkonferenz der Stadt Blomberg teilgenommen. Zusammen mit etwa 100 weiteren interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus Unternehmen, Vereinen und Verwaltung haben sie Zukunftsideen für Blomberg zusammengetragen. Sie konnten dabei aufbauen auf den Ergebnissen der ersten Sozialraumkonferenz des Jahres 2006. Als am Ende Tages die Ergebnisse aus den verschiedenen Arbeitsgruppen im Plenum vorgestellt wurden, gab es gegenseitig anerkennenden Beifall und alle waren sich einig: Heute ist wirklich viel erarbeitet worden und es hat Spaß gemacht. (s. auch Fotogalerie)
Die Stadt Blomberg wollte in Zusammenarbeit mit dem Kreis Lippe angesichts gravierender Veränderungen in der Einwohnerzusammensetzung möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an den Überlegungen zur Zukunft Blombergs beteiligen. In der Sozialraumkonferenz wurden zu Beginn die dramatischen Bevölkerungsveränderungen vorgestellt. Die Einwohnerzahl nimmt weiter deutlich ab und das Durchschnittsalter steigt. (s. Fotogalerie)
Was muss getan werden, damit es in Blomberg auch im Jahre 2020 noch viele attraktive Arbeitsplätze gibt, für die genügend junge Leute in den Schulen qualifiziert ausgebildet werden? Wodurch bleibt die Stadt sowohl für junge Familien wie auch für Senioren attraktiv? Alles Fragen, die in den verschiedenen Arbeitsgruppen diskutiert wurden.
Die Arbeitsergebnisse werden in einem Bericht mit Handlungsempfehlungen zusammengefasst. Sie sind anschließend Grundlage der Beratungen im Stadtrat. Die weiteren Diskussionen und Beratungen werden die beteiligten HVG-Schülerinnen und Schüler sicher mit Interesse (und auch im SoWi-Unterricht) weiterverfolgen. Mehrere Kurse hatten sich mit der demografischen Entwicklung Blombergs auseinandergesetzt und daraus Vorschläge abgeleitet.