Wir, die 10. Stufe des Gymnasiums Blombergs, haben vom 11. September bis zum 12. September in Haus Neuland das Seminar „Kommunikation und Rhetorik“ belegt.
Nach einer einstündigen Busfahrt kamen wir in einer großen Halle zusammen, um organisatorische Dinge wie z.B. die Jagd um die Zimmer zu klären. Danach wurden wir in kleine Gruppen von etwa jeweils 15 Personen eingeteilt, um uns mit dem Thema Kommunikation zu beschäftigen.
Innerhalb der Seminare haben wir nämlich erfahren, dass man nicht nicht kommunizieren kann. Dies liegt daran, dass wir mit Worten, Körperhaltung, Mimik und Gestik kommunizieren. Kommunikation bestimmt also unser Leben; sowohl in der Familie, in der Schule, im Beruf, im Freundeskreis als auch in der Politik und auf der Straße. Das wichtigste dabei ist allerdings nicht, die Aussage des Senders, sondern das, was der Empfänger verstanden hat. Eine gelungene Kommunikation zeichnet sich also hauptsächlich durch eine wertschätzende und respektvolle Grundhaltung aus. Durch Gruppenarbeiten und unterschiedlichen Spielen lernten wir diese Theorie zu üben und in der Praxis anzuwenden.
In kleinen Pausen hatten wir dann die Möglichkeit in „Hermanns Küche“ zu essen und danach ein wenig zu entspannen. Nach einem vielfältigen Mittagessen, das allen geschmeckt hat, habe einige Gruppen eine Exkursion in den Wald gemacht. Dort wurden Gemeinschaftsspiele gespielt, in denen man den ein oder anderen auch noch besser kennen lernen konnte.
Am Abend fand schließlich noch eine Stufenversammlung statt, wo unter anderem die neuen Stufenleiter gewählt wurden. Gratulieren dürfen wir Max Gumbold und Gillian König, die unsere Interessen und Belange künftig vertreten werden.
Am nächsten Morgen trafen alle Frühaufsteher und Morgenmuffel zum gemeinsamen Frühstück zusammen und anschließend ging es mit dem zweiten Teil des Seminares weiter. Diesmal konnte jeder selbst entscheiden, mit welchem Thema man sich auseinander setzen wollte. Zur Auswahl standen „Jetzt rede ich! Wie halte ich eine gute Rede?“, „Die Debatte – eine gelungene Argumentation“ und „Interkulturelle Kommunikation“.
Dies war also eine gute Möglichkeit, Schwächen zu verbessern oder auch Stärken zu vertiefen.
Im Großen und Ganzen konnten wir einiges mit nach Hause nehmen, was uns sicherlich später Türen eröffnen kann. Denn ein verantwortungsvoller Umgang mit Kommunikation kann Konflikte konstruktiv lösen, Ziele einfacher und gemeinsam verfolgen und soziale oder politische Herausforderungen meistern.
Nachdem wir dann von den Seminarleitern verabschiedet wurden, konnten es alle kaum erwarten, das lange Wilbasen-Wochenende zu genießen!
(Laura Hasse, Jg. 10)