Besuch in Berlin

In der Vorweihnachtszeit vom 18. bis zum 19. Dezember traten die Sozialwissenschaftskurse der Q1 die Reise in die Hauptstadt, begleitet von den Lehrkräften Frau Louven und Herr Vögeding an. Am Montag nach der 6. Stunde ging es vom Bahnhof in Schieder los. Am frühen Abend trafen wir dann schließlich in Berlin ein. Nach dem Beziehen der Zimmer hatten wir am Abend die Möglichkeit in unserer Freizeit die Stadt zu erkunden und bei Gelegenheit auf Weihnachtsmärkten vorbeizuschauen. Anschließend trafen wir uns zu einer Besichtigung der Reichstagskuppel vor dem Reichstag. Da es bereits dunkel war, war der Blick über das erleuchtete Berlin atemberaubend. Nach einem ersten erfolgreichen, sowie anstrengendem Tag ging es zurück in das Hostel. Dort gingen alle erschöpft auf ihre Zimmer.

Am nächsten Morgen gab es gemeinsames Frühstück im Hostel, die Taschen waren bereits wieder gepackt. Danach stand ein Fußmarsch zum Bundesrat an, wo wir eine Sitzung simulierten. Zuvor legten wir allerdings einen Zwischenstopp am Brandenburger Tor ein. Im Bundesrat bekamen wir zuerst eine Einführung in die Tätigkeiten der hier vertretenen Politiker, daraufhin begaben wir uns in einen sogenannten „Übungsraum“. Dort simulierten wir eine Sitzung, in der wir den Gesetzesentwurf zur Legalisierung von Cannabis bearbeiteten. Das erleichterte das Nachvollziehen der Aufgaben von Politikern und Politikerinnen im Bundesrat um ein Vielfaches.

Daraufhin begaben wir uns zu Fuß zu der etwas abseits gelegenen Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße, in welchem wir eine Führung entlang der alten Grenze „Todesstreifen“, welche Ost- und Westberlin trennten, bekamen. Diese Führung war gerade deshalb interessant, weil wir neben geschichtlichen Informationen auch über Einzelschicksale unterrichtet wurden.

Bevor es zurück ins schöne Lipperland ging, hatten wir den Nachmittag noch Zeit für uns.

Abschließend kann man also sagen, dass die zwei Tage sich sehr lohnten, da wir trotz kurzer Dauer viele besondere Eindrücke sammelten und der Spaß dennoch nicht zu kurz kam.