Unterricht mal anders: Eindrücke von der Deutschen Schülerakademie

Wir freuen uns, dass unser Schüler vom HVG aus der Q1, Aaron R., bundesweit ausgewählt wurde, an der Deutschen Schülerakademie in Höchst/Hessen teilzunehmen. Hier berichtet er von der besonderen Akademie, in der er sich zwei Wochen lang mit anderen interessierten und begabten jungen Menschen aus Deutschland mit dem Schwerpunkt China beschäftigt hat:

“ Zwei Wochen Unterricht mal anders – dies habe ich während meiner Teilnahme auf der Schülerakademie 2023 in Höchst, gemeinschaftlich organisiert von Bildung und Begabung und dem Bildungsnetzwerk Chinas, erlebt.
Auf der Schülerakademie China wurden die Teilnehmer in 5 Kurse eingeteilt: C.1 beschäftigte sich mit der chinesischen Politik, C.2, mein Kurs, beschäftigte sich mit der Chinesischen Geschichte mit Schwerpunkt auf die Antike, C.3 beschäftigte sich mit der chinesischen Gesellschaft in 20. Jahrhundert, C.4 beschäftigte sich mit der chinesischen Wirtschaftspolitik ab 1980 und Kurs C.5 beschäftigte sich mit der chinesischen Diaspora. In den Kursen lernten wir, abgesehen von einigen Tagen, 5 Stunden etwas über unsere jeweiligen Themen und auch eine Stunde Chinesischunterricht. Jeden Tag gab es zur Freizeitgestaltung KüAs, kursübergreifende Angebote, organisiert und veranstaltet von den Teilnehmern, es gab sportliche Aktivitäten wie Tischtennis, aber auch Debatten, basteln, Mahjong und noch vieles mehr, alles worauf die Teilnehmer Lust hatten.

Manchmal gab es abends auf feste Aktivitäten, darunter eine Modell-UN, dort diskutierten die Teilnehmer mit den Standpunkten des ihnen vorher zugeteilten Landes über die Frage, ob der UN-Menschenrechtsrat den Umgang der chinesischen Regierung mit den Uiguren verurteilen soll. Wie auch in den echt, wurde das Verhalten nicht verurteilt, China setzte sich durch. Es gab auch andere Abendaktivitäten wie einen Filmabend, ein Vortrag über anti-asiatischen Rassismus, ein Sportturnier und am letzten Abend stellte jeder Kurs und einige KüAs etwas vor, es gab Theaterstücke, ein Ballett und Musik. Es gab auch eine Videokonferenz mit einer Schule aus Shanghai, wir haben uns dort mit chinesischen Schülern unterhalten. Auch eine Videokonferenz hatten wir mit dem deutschen in China lebenden Rapper und Influencer Scor, mit ihm haben wir uns über China, das Internet und einiges mehr unterhalten.

Abschließend kann man sagen, die Schülerakademie war ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Vielen Dank an alle, die geholfen haben, es zu so einem Erlebnis zu machen, an die Teilnehmer, die Akademieleiter und alle, die hinter den Kulissen mitorganisiert haben, die insbesondere Kursleiter und ein ganz besonders großer Dank geht an Frau Dr. Naal-Glaßer, die mich auf die Schülerakademie aufmerksam gemacht und auch vorgeschlagen hat.
Vielen Dank für diese wunderbare Erfahrung!“

(A.R, Q1)