Jedes Jahr gehen die Klassen 6 des HVG auf eine spannende Zeitreise ins Alte Ägypten. Vielleicht erinnern sich ältere Schüler an ihr eigenes Erlebnis in Hildesheim, wenn sie den unten stehenden Bericht von der jüngsten Exkursion lesen – es ist ja tatsächlich ein Highlight in der Schullaufbahn und kommt, wie wir auch lesen können, in der Schulgemeinschaft des HVG regelmäßig sehr gut an.
Hier nun der Bericht:
Am 16. und 17.April waren wir, die Klasse 6c, in Hildesheim, denn wir waren beim „Ägyptenprojekt“. Am 16.04. sind wir um 7.51 Uhr von dem Schieder Bahnhof 2,5 Stunden mit dem Zug nach Hildesheim gefahren. Von dem Bahnhof sind wir dann ein Stück mit dem Bus gefahren und das restliche Stück sind wir zum Museum gelaufen.
Nachdem wir im Museum angekommen waren, hat uns eine sehr nette Frau in Empfang genommen. Nach der Begrüßung durch Frau Kleinke vom Roemer- und Pelizaeus-Museum gingen wir auch schon in einen extra Arbeitsraum, in dem wir unsere Koffer und Taschen ablegen konnten.
Als wir uns dann sortiert hatten, sind wir in einen Sitzkreis gegangen und haben uns dort über unsere Themen zur ägyptischen Geschichte, wie z.B. zu den Göttern oder den Hieroglyphen ausgetauscht. Nachdem uns nochmal die Verhaltensregeln in einem Museum erklärt wurden, bekamen wir eine Museumsführung. Danach begann die Gruppenarbeitsphase, in der wir uns eigene Exponate aus dem Museum aussuchen durften, die gut zu unserem Thema passten. Zur Auswahl standen z.B. echte Mumien, Grabbeigaben oder in Stein gehauene Bilder (sogenannte Reliefs) aus Grabstätten und vieles mehr. Bis zu der Mittagspause haben wir Informationen zu unseren Exponaten rausgesucht und aufgeschrieben.
Nach der anstrengenden Arbeit hatten wir 1 Stunde und 15 min Mittagspause.
Wir durften in die Innenstadt von Hildesheim gehen und uns etwas zu essen kaufen. Wenn dann noch Zeit war, konnten wir noch in ein paar Läden shoppen. Nach der erholsamen Zeit ging es wieder ins Museum und wir konnten durch Bücher aus der Museums-Bibliothek weitere Informationen recherchieren. Schnell war die spannende Zeit im Museum für den ersten Tag vorbei und wir gingen zu Fuß zu einer etwas weiter entfernten Bushaltestelle. Der Bus fuhr uns nach dem anstrengenden Tag zur KSB-Sportlehrstätte, in der wir übernachten konnten.
Als wir auf unseren Zimmern unsere Betten bezogen und alles ausgepackt haben, sind wir zum Abendessen gegangen. Danach konnten die Kinder, die wollten, mit Frau Heinze und Frau Bertram in eine dazugehörige Sporthalle gehen und sich beim Fußball oder beim Tanzen auspowern.
Am nächsten Tag sind wir noch einmal in das Museum gegangen und haben unsere Museumsführung für die Eltern ausgearbeitet. Wir haben die Vorträge mehr als 3-mal geübt und haben uns eine Rückmeldung gegeben. Alle haben sich sehr auf die zweite Mittagspause gefreut. Wie am Tag zuvor sind wir in den 3-5er Gruppen durch die Stadt gelaufen und haben Pause gemacht.
Anschließend haben wir noch Organisatorisches für den Vortragstag mit den Eltern geklärt und dann einen Skarabäus aus Gips gebastelt und angemalt. Eine Museums-Rallye haben wir auch noch gemacht.
Danach mussten wir schon wieder zum Bus gehen. Auf dem Weg zum Bus mussten wir uns schon echt beeilen, weil der Bus schon an der Haltestelle stand. Als wir im Bus waren, war der Bus schon sehr voll und wir mussten uns aneinander quetschen. Das war lustig. Aber dann mussten wir auch schon zum Bahnhof laufen und auf den Zug warten.
Zwischendurch mussten wir auch noch umsteigen. Normalerweise hätten wir nur 20min warten müssen, aber der Zug hatte Verspätung und wir mussten 40min warten. Das war echt langweilig. Im nächsten Zug waren wir schon ein paar Meter gefahren, als wir die Information bekommen hatten, dass wir im falschen Zugabteil waren und das richtige Zugabteil vorne war, weil der hintere Bereich nur bis nach Hameln fahren sollte. Zum Glück haben es alle Kinder in das vordere Zugabteil geschafft und wir sind weitergefahren. Wir haben wir uns schon alle gefreut, weil es nicht mehr lange dauerte, bis wir unsere Familien wiedersehen konnten. Insgesamt sind wir zwei Stunden mit zwei Zügen gefahren. Das war eine lustige Aktion. Am Ende waren wir dann endlich wieder in Schieder und konnten entspannt nach Hause fahren.
Insgesamt war es eine sehr schöne Fahrt nach Hildesheim und es hat sehr viel Spaß gemacht. Die Vorstellung der Museumsobjekte am Samstag war auch besonders gut. Wir waren ziemlich aufgeregt, aber das legte sich nach dem ersten Durchlauf und alle bekamen von den zahlreichen Eltern großen Applaus.
Wir wünschen den zukünftigen sechsten Klassen, dass ihr in Hildesheim auch sehr viel Spaß habt und genauso viel über die ägyptische Geschichte herausfindet so wie wir.