In den Jahrgangsstufen 9, 10 oder 11 ist es soweit – dein Schülerbetriebspraktikum steht vor der Tür. Doch wo bewerben, wann bewerben und vor allem wie? Quälen auch dich diese Fragen oder stehst du vielleicht am Anfang einer großen Karriere? Vielleicht hilft dir dieser Test um Neues über dich, deine Einstellung zum Praktikum und die richtige Vorbereitung herauszufinden. Probier’ es doch einfach mal aus…
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Mein Schülerbetriebspraktikum absolviere ich, weil…
- … meine Schule es mir vorschreibt.
- … ich wichtige Eindrücke in einem für mich interessanten Betrieb bzw. Berufsfeld bekommen möchte und mir meine Erfahrungen später bei meiner Berufswahl helfen können.
- … zweieinhalb Wochen keine Schule! Super oder? Vielleicht kann ich sogar noch ein bisschen Geld von meinem Arbeitgeber bekommen.
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Wann beginnst du mit deinen Vorbereitungen für das Betriebspraktikum?
- Ich informiere mich frühzeitig, damit meine Bewerbung als erstes bei meinem zukünftigen Chef auf dem Tisch liegt und ich auf jeden Fall meinen Wunschpraktikumsplatz bekomme.
- Drei Monate vorher sollte genügen. Man muss es ja nicht gleich übertreiben. Es ist ja schließlich nur ein Schulpraktikum.
- Ich lass mir Zeit. Mal schauen wann ich Lust habe. Die Lehrer werden mich schon darauf ansprechen, wenn es an der Zeit ist.
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Wie sollte dein Praktikumsplatz aussehen?
- Hauptsache gute Arbeitszeiten und keinen Stress.
- Interessant, vielseitig, zukunftsorientiert – das ist was mich interessiert.
- Ich suche mir einen Praktikumsplatz bei Bekannten. Da ist mein Weg nicht so weit und ich kenne wenigstens schon meine ganzen Mitarbeiter.
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Meine Bewerbung gestalte ich…
- per Hand, möglichst einfach und so, dass ich nur wenig Zeit dafür aufwenden muss.
- Durchschnittlich sollte genügen – entweder reicht es oder ich habe Pech gehabt.
- Meine Bewerbung? Natürlich umfangreich, per Computer geschrieben und ordentlich in einer Bewerbungsmappe versandt. Ich will doch schließlich einen guten Eindruck machen.
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Während meinem Praktikum verhalte ich mich…
- wie in der Schule unter Freunden. Die können von mir doch nicht erwarten, dass ich mich völlig verändere.
- ich bin freundlich und versuche ein gutes Verhältnis zu meinen Mitarbeitern aufzubauen.
- Engagement, Interesse, Freundlichkeit und Offenheit – so werde ich mich auf jeden Fall präsentieren.
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Mein Schülerbetriebspraktikum möchte ich…
- … im naturwissenschaftlichen Bereich machen. Biologie und Chemie interessieren mich und sind auch die Bereiche in denen ich später gerne mal arbeiten möchte.
- … in einem Betrieb verbringen, der viel mit Computern arbeitet. Versicherungen, Banken oder Industrieunternehmen interessieren mich besonders. Außerdem mag ich den Kontakt mit Menschen.
- … in der Tischlerei in unserem Dorf absolvieren. Berufe im handwerklichen Bereich sind genau das Richtige für mich.
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Noch bevor dein Praktikum richtig losgeht heißt es „antreten“ zum Vorstellungsgespräch. Wie verhältst du dich und was trägst du?
- Ich präsentiere mich seriös, spreche gehoben und versuche einen überdurchschnittlichen Eindruck zu machen.
- Natürlichkeit ist mir wichtig. Meine Kleidung sollte ordentlich aussehen und einen vernünftigen Eindruck machen.
- Vorstellungsgespräch? Ich gehe wie immer. Jeans und Sweatshirt! Mein Schuloutfit sollte genügen. Sollte ich mich irgendwie besonders verhalten?
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Ich würde mich selber als einen Menschen beschreiben, der…
- sehr offen und interessiert ist. Ich mag es neue Herausforderungen einzugehen und freue mich über jede neue Erfahrung, die ich sammeln kann.
- ein normaler Teenager ist. Ich bin zwar nicht gerade faul, aber es gibt sicher Momente in denen ich einfach zu gar nichts Lust habe. Sonst bin ich aber kontaktfreudig und aufgeschlossen.
- sehr viel Zeit für sich selbst benötigt. Ich sitze am liebsten allein in meinem Zimmer um über mich und meine Welt nachzudenken. Auch sonst bin ich nicht der kontaktfreudigste Mensch.
Super…! Du hast alle acht Fragen beantwortet! Doch viel mehr über dich und deine Einstellung zum Praktikum weißt du jetzt auch nicht. Also ist es an der Zeit deine Antworten in einen Zusammenhang zu stellen und sie auszuwerten. Schau einfach in der folgenden Tabelle nach, wie viele Punkte deiner Antwort jeweils zugeordnet werden und zähle am Ende alle deine Punkte zusammen. Die Auflösung auf der nächsten Seite verrät dir dann mehr über dich und den „Praktikumstyp“ der in dir steckt…
Auswertung
a) | b) | c) | |
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Frage 1 | 5 | 10 | 0 |
Frage 2 | 10 | 5 | 0 |
Frage 3 | 0 | 10 | 5 |
Frage 4 | 0 | 5 | 10 |
Frage 5 | 0 | 5 | 10 |
Frage 6 | 5 | 10 | 0 |
Frage 7 | 5 | 10 | 0 |
Frage 8 | 10 | 5 | 0 |
0 – 25 Punkte: Praktikumsmuffel
Kein Interesse, keine Lust oder einfach nur zu faul? Tut mir Leid, aber so wird aus dir kein Manager-Boss. Du solltest deine grundsätzlichen Einstellungen bezüglich des Praktikums nochmals überdenken. Es geht nicht immer nur um Spaß. Denk’ auch mal an den Ernst des Lebens und deine Zukunft. Versuche doch einfach mal dich früher zu bemühen, deine eigenen Interessen zu wecken und du wirst sehen, dass ein Praktikum richtig viel Spaß machen kann. Du interessierst dich für den handwerklichen Bereich – das ist doch schon mal ein guter Anfang. Informiere dich doch einfach mal über verschieden Berufe und zeig’ Engagement während deiner Praktikumszeit. Nur Mut! Vieles hört sich einfach nur viel schwerer an als es dann in Wirklichkeit ist.
30 – 60 Punkte: Praktikumsanwärter
Durchschnittlich! Das ist natürlich nicht schlecht, aber ich bin mir sicher du kannst noch viel mehr wenn du nur willst. Du bist sicherlich auf dem richtigen Weg. Du zeigst bereits Interesse und hast auch schon eine grundsätzliche Idee, wie du deinen Wunschberuf verwirklichen kannst. Aber vergiss nicht, dass sich vielleicht noch tausend andere Menschen für deinen Wunschberuf interessieren. Nur wenn du besser bist als alle anderen, kannst du auch später mal mehr werden als alle anderen! Also mach weiter so und gib noch mehr! Ich bin mir sicher in dir steckt allerhand…
65 – 80 Punkte: Praktikumsprofi
Gratulation! Du hast den richtige Dreh raus! Du hast es verstanden, dass man sich für einen guten Praktikumsplatz frühzeitig bewerben und alle Arbeit und Bemühungen investieren muss, um Erfolg zu haben und die Stelle zu bekommen. Du zeigst, dass es dir wichtig ist auch weiterhin im Betrieb Engagement, Interesse und Offenheit zu zeigen. So wird dein Praktikum sicherlich ein voller Erfolg und eine gute Orientierung für deinen weiteren Werdegang. Mach einfach weiter so und du träumst später nicht deinen Beruf, sondern du lebst deinen Berufstraum! Bewundernswert!