Das Erlebnis Dänemark begann für mich am 1. April 2017, als ich für fünf tolle und unvergessliche Wochen in einer kleineren Nachbarstadt von Aarhus namens Risskov aufbrach. Dort wohnte meine Gastfamilie, aus der ich im Herbst/Winter 2016 selbst einen Jungen für 6 Wochen aufgenommen hatte. Wir verstanden uns sofort prima und es hat sich schon in der Zeit in Deutschland eine enge Freundschaft entwickelt, welche wir auch jetzt noch pflegen.
Als ich in Dänemark angekommen war, hat mich meine Gastfamilie vom Bahnhof abgeholt. Ich war sehr aufgeregt, wie es wohl wird in einer erst noch fremden Familie zu leben. Doch diese „fremde“ Familie wächst einem sehr schnell ans Herz, wenn man viel Zeit mit ihr verbringt und sie sich super um einen kümmert. Schließlich stand der erste Schultag vor der Tür, natürlich ist erstmal alles sehr anders und neu. Aber wenn einen alle sehr herzlich und mit Vorfreude aufnehmen, ist es nicht schwer, sich in der neuen Umgebung, in der man sich für mehrere Wochen befindet, wohlzufühlen. Das Egå Gymnasium ist erst 10 Jahre alt und auf dem modernsten Stand der Dinge. Es macht Spaß dem Unterricht in der modernen Art und Weise zu folgen, natürlich ist es anders, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran und man hat auch Spaß am Lernen. Ich hatte nur Englisch am Egå Gymnasium, aber da das Gymnasium sehr international geprägt ist, hatte ich zudem Mathe, SoWi und Geschichte auf Englisch und noch Deutsch, was keine Probleme darstellte :).
Alle Lehrer, Schülerinnen und Schüler, die auf dem Egå Gymnasium sind, haben einen über die ganze Zeit sehr gastfreundlich und offen behandelt, so dass man mit Vielen enge Freundschaften knüpfen konnte. Meine Gastfamilie hat sehr viel mit mir unternommen: Wir waren zum Beispiel in Kopenhagen und haben über die Osterferien die Familien besucht, so dass ich in allen Teilen Dänemarks war. Insgesamt kann ich sagen, dass das Abenteuer Dänemark auf jeden Fall eine Erfahrung wert ist. Ich kann es jedem empfehlen, an dem Austausch teilzunehmen, der offen für eine neue Kultur ist, der gerne Englisch spricht und allen, die einfach mal eigenständiger werden wollen. Denn durch so eine Reise lernt man sehr viel, es ist nicht nur der Schulunterricht, nein! Man lernt auch alleine und ohne die Eltern klarzukommen, natürlich hat man eine Gastfamilie und andere Personen, die für einen da sind, aber so ein Austausch macht einen auf jeden Fall um vieles eigenständiger und freier im Leben.
Michel Hasubski (Einführungsphase)
Auch für das nächste Schuljahr suchen wir noch Schülerinnen und Schüler, die Lust haben an diesem Austauschprogramm teilzunehmen! Bei Interesse oder Fragen zum Austausch einfach bei Frau Frigge oder Frau Stocksmeier melden.