Viel zu erzählen haben die Schülerinnen und Schüler der Englisch-LKs Q2, die im September auf Malta ihre Studienfahrt verbrachten. Hier ist der ausführliche Bericht von Anika Sievert.
Am Samstag, den 02.09.2017 ging es für den Englisch LK Vieweger-Gieffers um 4:30 Uhr zusammen mit Herrn Hanke und Frau Nolte auf die Reise. Während der Witkop-Kurs noch schlief, hoben wir schon ab in den Himmel. Nach einem Zwischenstopp in München landeten wir nachmittags auf Malta. Zur gleichen Zeit flog auch der zweite Kurs mit Herrn Witkop und Herrn Dux in Köln los. Die Wiedervereinigung fand gegen 21 Uhr im „The Santa Maria Hotel“ in Buggiba statt.
Nachdem alle Zimmer bezogen und erkundet worden waren, konnten wir den Abend nach eigenen Interessen gestalten. Schnell sprach sich ein „Roofclub“ herum, der in einem von unseren Zimmern stattfinden sollte. Dieses lag im obersten Stockwerk und verfügte über eine große Dachterrasse mit Blick über die gesamte Stadt. Mit guter Musik und Getränken hatten alle viel Spaß und der erste Tag auf Malta ging zu Ende.
Der zweite Tag begann mit einem Gang zum Meer und einer Wanderung zu einer Badebucht. Doch dank spitzer Steine und hoher Wellen haben sich leider einige die Füße aufgerissen. Sven wurde sogar von netten Einheimischen mit dem Auto in die Stadt gefahren. Nach der blutigen Angelegenheit fuhren wir erschöpft mit dem Bus zum Hotel zurück. Abends sind die Lehrer mit Freiwilligen in die Stadt gegangen und haben einen Kneipengang unternommen.
Montags haben sich beide Kurse getrennt. Während der Witkop-Kurs in der Hauptstadt La Valletta war, fuhren wir nach Mosta. Dort haben wir uns die drittgrößte Domkuppel der Welt angeguckt. Doch Hauptgrund des Stadtbesuchs war die Notaufnahme eines Krankenhauses, um Svens Wunde untersuchen und versorgen zu lassen. Wir Schüler hatten daher den restlichen Tag zur freien Verfügung. Um die deutsche Liebe auch auf Malta nicht zu missen, sind wir abends in den Pub The Grapevine gegangen und haben das Fußballspiel Deutschland gegen Norwegen geschaut.
Am Dienstag fuhren oder wanderten wir zur Golden Bay, dem einzigen Sandstrand auf Malta. Dort verbrachten wir den ganzen Tag. Wir schwammen viel, spielten gemeinsam Wasserball oder sonnten uns einfach in der warmen Sonne. Braun gebrannt oder rot verbrannt ging es abends für uns wieder zurück ins Hotel.
Mittwoch waren wir wieder kursgetrennt unterwegs. Der Witkop-Kurs war in Mdina und hat eine kleine Bootstour unternommen. Für uns stand die Hauptstadt auf dem Plan. Leon, Cudi, Timo, Chris und Maik präsentierten uns die Stadt. Wir sahen die Karmelitenkirche, die Universität, den Grandmaster-Palace mit einer Wachablösung, St. John’s Kathedrale und die Lascaris War Rooms. Das ist ein ehemaliger Gefechtsstand auf Malta. Leider waren die Tore geschlossen, darum konnten wir sie nur von oben sehen. Doch daneben war ein großer Platz, von dem man auf das weite Mittelmeer schauen konnte.
Donnerstag war das große Highlight unserer Fahrt – Eine Katamaranfahrt zur Blue Lagoon. Dort konnten wir schnorcheln und durch Höhlen schwimmen. Mit einer Drohne wurden anschließend Gruppenfotos von uns im Wasser gemacht. Es hat uns allen viel Spaß gemacht, das Wasser war total klar und man konnte mit der Taucherbrille ganz viele Fische beobachten. Dadurch dass das Wasser stark salzhaltig ist, haben sich einige von uns vom Wasser treiben lassen, bis man im Mittelmeer war!
Freitag war unser letzter voller Tag auf Malta. Wir konnten zwischen drei Aktivitäten wählen: Kriegsmuseum und Valletta, Sport am Strand oder Wanderung zur Paradise Bay. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass die Wanderung eher ein abenteuerlicher Kletterpfad über große Steine war. Erschöpft kamen wir an und sprangen ins Wasser.
Da wir von den Gesamtkosten noch Geld übrig hatten, haben wir abends alle gemeinsam im „Fat Harry’s“ gegessen. Danach ging es in die Karaoke Bar, wo wir unseren letzten Abend mit Musik beendeten.
Am Samstag ist der Vieweger-Kurs um 14 Uhr zum Flughafen gefahren. Für die Witkop-Schüler ging es erst gegen 17:30 Uhr los. Mit einigen Turbulenzen und dadurch verschüttenden Stewardessen kamen wir gegen 24 Uhr in Köln an, wo wir den Witkop-Kurs einsammelten. Gemeinsam ging es für uns um 1 Uhr nach Hause, wo wir um 3:30 Uhr sehnsüchtig erwartet wurden.
Insgesamt hat uns die Fahrt viel Spaß gemacht. Trotz Unfall, wenig Schlaf und der Hitze haben wir alles gut überstanden. Wir werden die Fahrt bestimmt noch lange in Erinnerung behalten.
Annika Sievert,Q2