Die Berliner Mauer trennte Deutschland 28 Jahre in zwei Hälften. Vor 60 Jahren, in den frühen Morgenstunden des 13. August 1961, riegelte die DDR die Sektorengrenze in Berlin mit Stacheldraht und Beton ab. Bundespräsident Steinmeier bezeichnet den Tag in der diesjährigen Gedenkrede als „Schicksalstag der Welt“. Denn die Mauer, die nach und nach errichtet wurde, ist das Symbol des Kalten Krieges mit seinen Konflikten und betonharten Feindbildern. Aus Anlass des Jubiläums setzten sich zwei Zusatzkurse Geschichte der Q2 unseres Gymnasiums mit dem Mauerbau und seinen Folgen für die Bevölkerung und die Politik auseinander. Ihre Ergebnisse stellen sie im Selbstlernzentrum in der LWS an einer aus Kartons errichteten Mauer vor:
Auf der „westlichen Seite“ befinden sich Graffitis mit Anfragen an die Mauer und Wünschen für die DDR-Bevölkerung. Auf der „östlichen Seite“ stellen sehr kreativ und ansprechend gestaltete Plakate einzelne Aspekte des Mauerbaus und des Lebens im Unrechtsstaat dar. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich auf den Besuch möglichst vieler Interessierter ebenso wie auf Resonanz: Sprechblasen liegen für Kommentare zum Thema und zur Ausstellung bereit.
Herzliche Einladung zur Auseinandersetzung mit diesem Kapitel der Geschichte, das die Freiheiten eines demokratischen Staats besonders spürbar werden lässt.
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