Am Sonntag Abend, dem 09.06. 2024, kam die polnische Austausch-Gruppe von zehn Schülerinnen und Schülern und zwei Lehrerinnen aus Olsztyn am Bahnhof Schieder an. Alle freuten sich sehr auf ihren neuen Gast für die nächsten paar Tage, egal, ob man das erste oder schon zum zweiten Mal teilnahm. Montags hatten wir erstmals zusammen Unterricht, an dem wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern teilnahmen. Nachdem wir uns in der Mensa gestärkt hatten, zeigten wir den Polinnen und Polen Blomberg mit einer kleinen Stadtralley. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Integrationszentrum. Dort backten wir alle gemeinsam Pizza, was sich perfekt für ein näheres Kennenlernen eignete. Für den Dienstag planten wir ein Besuch beim Lemgoer Hexenbürgermeisterhaus. Nach einer englischen Führung durch das Museum bekamen wir Freizeit, um in der Stadt ein wenig shoppen zu gehen. Abends packten alle schon ihre Koffer, bereit für den Aufbruch nach Dresden am nächsten Tag.
Dementsprechend früh trafen wir uns am Mittwoch morgen erneut am Bahnhof Schieder. Nach sieben Stunden Zugfahrt und einem kleinen Marsch zu unserem Hostel ging es auch gleich weiter in die Innenstadt, wo ein Stadtführer auf uns wartete. Während der Führung waren all die Läufer, die in der Stadt unterwegs waren, nicht zu übersehen. Später am Abend startete nämlich ein 5 Kilometer Lauf, an dem über 10.000 Leute teilnahmen, der auf jeden Fall deutlich Stimmung gemacht hat. Nach unserer ersten Nacht im Hostel machten wir uns auf dem Weg zur Fauenkirche. Doch nicht nur die Inneneinrichtung war beeindruckend. Von dem Kirchturm aus hatte man eine super Übersicht über Dresden. Bevor wir uns später am Hygienemuseum trafen, hatten wir erneut Zeit, uns frei in der Stadt zu bewegen. In dem Museum hat es sehr Spaß gemacht, sich die Ausstellung über den Menschen anzuschauen. Man konnte viele Sachen selber ausprobieren und sich zusätzlich über im Museum verteilte Bildschirme mehr Informationen hohlen und Quiz-Spiele spielen. Und so begann bereits unser letzter Abend gemeinsam mit den polnischen Besucher*innen, bevor wir uns erst im nächsten Jahr wiedersehen. Deswegen standen wir mit unseren Gästen um sechs Uhr morgens auf, damit wir sie noch verabschieden können. Denn unser Zug fuhr erst um kurz vor elf Richtung nach Hause los. Nach dieser aufregenden Woche freuen sich alle schon riesig auf den Gegenbesuch und die polnischen Familien kennenzulernen oder wiederzusehen!