„Bildungsinvestitionen stehen für die Stadt Blomberg immer im Vordergrund“, fasste Bürgermeister Klaus Geise seine Überlegungen bei der offiziellen Übergabe von fünf neuen Klassenräumen und dem Verwaltungstrakt zusammen. Immerhin hat die Stadt bei diesem Ausbauprojekt 750.000 Euro an Baukosten und 110.000 Euro für die Ausstattung investiert.
Bürgermeister Klaus Geise hob besonders hervor, dass bei dem Ausbau wirtschaftliche und ökologische Überlegungen hervorragend miteinander verbunden worden seien. Es sei mit dem Dachausbau des Hauptgebäudes ein weiterer Flächenverbrauch unterblieben, das Gebäude sei energetisch saniert worden und es sei eine Dachfläche von weit über 100 Quadratmetern mit Sonnenkollektoren für die Stromerzeugung ausgestattet worden. Dadurch allein würde pro Jahr der Ausstoß von einer Tonne CO 2 vermieden.
In erster Linie sei es der Stadt Blomberg als Schulträger allerdings darauf angekommen, die Lern- und Arbeitsbedingungen der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Vielleicht zeige sich das in Zukunft auch daran, dass es keine Sechsen mehr gebe.
Schulleiter Karsten Fahrenkamp bedankte sich bei der Stadt und allen am Bau Beteiligten für die zügige und rücksichtsvolle Umsetzung der zunächst gewöhnungsbedürftigen Planung. „Als ich mit den Architekten zum ersten Mal hier auf dem Dachboden war, reichte meine Fantasie noch nicht ganz aus, um mir so etwas vorzustellen“, gab er zu. Aber der weitere Schülerzuwachs am Gymnasium auf inzwischen 1050 Schülerinnen und Schüler mit über 80 Lehrenden habe einen weiteren Ausbau zwingend notwendig gemacht. „Die Schulen und insbesondere das Gymnasium geben der Stadt allerdings auch etwas zurück“, betonte Schulleiter Fahrenkamp, „erhöhen sie doch deutlich die Standort-Qualität der Stadt Blomberg.“
Für viel Beifall sorgten schwungvolle Musikbeiträge von Unterstufenmusikerinnen und Musikern unter der Leitung von Musiklehrerin Antje Tölle. „Das gibt`s nur hier, da schafft auch kein Dieter Bohlen“, war Schulleiter Fahrenkamp überzeugt.