„Schublade offen! Am Anfang war das Vorurteil“. So lautete das Thema eines Projekttages der Klasse 8a – ein Projekttag zu den Themen Diskriminierung, Rassismus, Migration und couragiertes Handeln. Die Schülerinnen und Schüler erkannten in einem spielerischen Einstieg, wie aus Klischees Vorurteile werden und wie daraus leicht Diskriminierung entstehen kann.
Mit dem Film „Schwarzfahrer“ wurden Rassismus und Ausländerdiskriminierung analysiert und hinterfragt. Immer wieder wurde nach Möglichkeiten couragierten Handelns gesucht. In einem abschließenden Rollenspiel zeigten die Schülerinnen und Schüler die Notwendigkeit, selbst couragiert zu handeln und wurden ermutigt, dies auch im Alltag zu tun.
„Ich fand’s gut“, fasste Maximilian den Projekttag zusammen, „weil man jetzt besser erkennt, was man gegen Diskriminierung machen kann.“ „Man traut sich jetzt auch eher, dazwischen zu gehen“, ergänzte Katharina.
Der Projekttag wurde von drei jungen Teamerinnen durchgeführt, die sich im „Netzwerk für Demokratie und Courage“ engagieren. Das „Netzwerk für Demokratie und Courage“ führt an Schulen Projekttage durch unter der Zielsetzung „Für Demokratie Courage zeigen“. Das Netzwerk arbeitet inzwischen 11 Bundesländern (Informationen und Kontakte).
Der Projekttag war mal etwas anderes, denn man lernte mit vielen verschiedenen Übungen, was Diskriminierung wirklich ist und wie schlimm das Ausmaß sein kann. Aber vor allen Dingen haben wir gelernt, wie man die Hürden für Zivilcourage überbrücken kann und wie man den Opfern helfen kann.
An dem Tag haben wir viel dazugelernt.