Die Klasse 8d stellt eine Broschüre mit dem Thema "Wasser in Afrika" her. Frau Ilka Thamm, die schon zwei Mal in Afrika gewesen ist, hat am 24.02.2004 ein Interview über ihre Reisen in der 8d geführt.
Frau Thamm ist schon zweimal jeweils vier Wochen in Afrika gewesen und hat der 8d einen Bericht und ein Interview über ihre Reise gehalten. Sie ist nach Afrika gereist, weil sie andere Kulturen interessant findet und auch eine afrikanische Trommel spielt. Alle beiden Male war sie in einem Camp in Senegal. Die Fahrt vom Flughafen nach Senegal dauerte ca. 12 Stunden.
Auf die Frage, ob sie dort viele Freunde gefunden hat und ob die Leute da nett waren, antwortete sie, dass man in Afrika sehr schnell Freunde findet, da alle Leute dort sehr nett sind. Sie ist nie alleine in größere Städte gefahren, da dort weiße Frauen auch manchmal von anderen schwarzen Männern belästigt werden. Über die Wasserversorgung musste sie sich nur wenig sorgen machen: In diesem Camp und überhaupt in dieser Region Senegals ist die Wasserversorgung eigentlich ganz gut. Der Brunnen war 20 Meter vom Dorf entfernt. Die Entfernung von einem Dorfende zum anderen betrug ca. 50 Meter.
Das Essen war nicht so die Wucht, es gab jeden Tag nur Fisch mit Reis oder Hirsebrei. Zum Glück wurde der Fisch immer anderes gewürzt. Das komische war, dass nicht jeder seinen eigenen Teller hatte, sondern, dass jeder aus einer Schüssel gegessen hat. Die Toilette war ein Loch, das nur von einer Strohmatte umgeben war. Auf dem Obst- und Gemüsemarkt trieben die schwarzen Händler die Preise in die Höhe (ca. das 5-fache), wenn ein unwissender weißer Mensch etwas bei diesem gewissen Händler kaufen wollte. Daher war es immer gut einen schwarzen Freund an der Seite zu haben, doch handeln muss man trotzdem immer.
Als sie auf dem Rückweg im Hafen ankamen, teilte man ihnen mit, dass die Fähre einen Motorschaden hätte. Dadurch mussten sie Wohl oder Übel auf kleine Boote umsteigen. Doch die Vermieter sagten erst, dass die Boote ein Leck hätten, da Frau Thamm und ihre Kollegen Weiße sind. Weil sie jedoch die schwarzen Freunde hatten, wurde ihnen nach einer großen Bestechungssumme doch noch ein Boot überlassen.