Wissenslücken sind ein Generationsproblem* – 27.01.1945

Am Montag, 27.1. jährte sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz zum 80 Mal. An der Gedenkveranstaltung auf dem jüdischen Friedhof an der Reinickendorfer Straße nahmen auch ca. 60 Schülerinnen und Schüler des HVG teil. Neben der 10b und der 10c war der Blomberger Teil des Q2-Geschichte-LKs und der Q2 Geschichte-bili-Kurs dabei. Nach der Ansprache des Bürgermeisters, der die Befreiung anschaulich darstellte und auch den Bogen zur heutigen Erinnerungskultur und den Feinden der Demokratie schlug, bezog sich die Pfarrerin Frau Hanke-Postma auf eine Bibelstelle zum Thema Verleugnung und Wahrheit sowie Zivilcourage. Unsere Schülerinnen und Schüler der Q2 berichteten von dem Projekt des jungen Lemgoer Louis Pawellek, der einige der letzten Zeitzeugen des Holocaust besucht hat und ihre Lebensgeschichten in einem Buch zusammengefasst hat. Das KZ Theresienstadt wurde vorgestellt, da der Zeitzeuge Thomas Gabelin, der uns mit Herrn Pawellek Ende letzten Jahres besucht hat, dort geboren wurde. Auch seine Familiengeschichte sowie die Geschichte der inzwischen verstorbenen Lemgoer Zeitzeugin Karla Raveh wurde den Anwesenden vor Augen geführt, um einzelne Schicksale hinter den Zahlen anschaulich werden zu lassen. Die Veranstaltung endete mit einer Kranzniederlegung. Die Vortragenden waren sich einig darin, dass Ausgrenzung, Hass und Verletzung der Menschenwürde frühzeitig entgegenzutreten ist, um eine Wiederholung solchen Grauens zu verhindern. (Srd)

„Rund 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs schwindet das Wissen um den Holocaust, wie eine Studie der Jewish Claims Conference belegt. An der Studie nahmen jeweils 1.000 Menschen zwischen 18 und 29 Jahren aus acht Ländern teil. So gaben bei der Befragung etwa 40 Prozent der Deutschen an, nicht gewusst zu haben, dass etwa sechs Millionen Jüdinnen und Juden in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden*.“ Und „gut jeder zehnte junge Erwachsene in Deutschland hat einer Umfrage zufolge noch nie etwas von den Begriffen Holocaust oder Schoa gehört. In Deutschland sagten dies auf eine entsprechende Frage zwölf Prozent der befragten 18- bis 29-Jährigen. In Österreich waren es 14, in Rumänien 15, in Frankreich sogar 46 Prozent der jungen Leute.“**

(Fotos courtesy/freundlicherweise zur Verfügung gestellt: M. Pansegrau)

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HVG- gemeinsam geben

Auch in diesem Jahr haben wir erneut Sachspenden für die Tafel gesammelt, um bedürftige Familien besonders in der Weihnachtszeit zu unterstützen. Am 14. Dezember kam Herr Donay zu uns in die Schule, um unsere Spenden im Namen der Tafel entgegenzunehmen, sodass sie noch vor Weihnachten verteilt werden konnten. Es kamen viele Spenden zusammen. Von Nudeln über Süßigkeiten bis hin zu Tee war alles mit dabei. Wir danken allen für ihre Spenden, denn ihr seid auch der Grund dafür, warum dies überhaupt möglich ist. Euer SV-Kernteam

HSG-Chefcoach trainiert die 7a

Als Partnerschule des Leistungssports kooperiert das HVG seit Jahren erfolgreich mit der HSG Blomberg-Lippe. Im Rahmen dieser Kooperation kam die Klasse 7a vor den Weihnachtsferien in den Genuss eines professionellen Handballtrainings mit dem Bundeligacoach der HSG, Steffen Birkner.

In einer 90-minütigen Trainingseinheit führte Steffen Birkner durch ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm, das bei allen Schülerinnen und Schülern für hohe Motivation sorgte. Die handballspezifischen Aufgaben rund um die Themen Koordination, Passen und Spiel brachte die 7a ordentlich ins Schwitzen.

Am Ende waren sich alle einig: Das hat sehr viel Spaß gemacht, war aber auch richtig anstrengend. Vielen Dank an die HSG und Steffen Birkner für diese tolle Trainingseinheit!

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Vorlesewettbewerb am HVG

Der Vorlesewettbewerb am HVG fand am 06. Dezember 2024 in der Aula statt. Aus jeder sechsten Klasse sind zwei Personen angetreten, die sich vorher in den Klassen qualifiziert haben. Es sind angetreten: Johanna und Debora aus der 6a, Lennard und Zoe aus der 6b und Jolien und Leonard aus der 6c. Bei dem Vorlesewettbewerb geht es um einen Wettbewerb, bei dem bestimmt wird, welche Person am flüssigsten und am anschaulichsten liest. Die Spannung war bei allen groß. Der Vorlesewettbewerb ist ein wichtiges Event, weil dort entschieden wird, wer in die nächste und entscheidende Runde des Vorlesewettbewerbs kommt. Außerdem fördert es die Lesefähigkeit der Schüler/-innen und ihr Selbstvertrauen.

Die Kandidaten haben sich an einen langen Tisch gesetzt und beim Vorlesen ins Mikrofon gesprochen. Jeder / Jede hat einen kurzen Vortrag über sein oder ihr Buch gehalten und für ca. drei Minuten daraus vorgelesen. Die Jury bestand aus sechs Schüler/-innen aus der Q2.
Debora  las aus dem Buch „Pferdediebe“ vor, Johanna aus „Frau Honig“, Lennard aus „Fünf Freunde“, Zoe aus „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“, Jolien aus „Die Schule der Magischen Tiere“ und Leonard  aus „Seawalkers“. Danach gab es zehn Minuten Pause, in der die Jury aus der Oberstufe die Vorträge ausgewertet habt. Die Schüler/-innen waren in der ersten Runde fast gleich gut.

Doch wie ging es weiter und wer hat gewonnen? Dafür müsst ihr

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