Zeitgemäße Bildung orientiert und reflektiert sich immer wieder neu an allen Herausforderungen gesellschaftlicher Entwicklung, die aus dem digitalen Wandel resultieren. (Dejan Mihajlovic)
Im Rahmen der Lehrer*innenkonferenz am 03.07.2019 wollen wir uns gemeinsam auf den Weg machen und die Herausforderungen und Chancen des Lernens und Lehrens unter den Bedingungen der Digitalität diskutieren.
Als Basis dient unser Medienbildungskonzept, u.a. mit dem Ziel finanzielle Forderungen aus dem Digitalpakt an den Schulträger zu stellen und so die technische Ausstattung des HVG für das kommende Schuljahr zu gewährleisten.
Zeitgemäße Bildung und Digitalisierung
Am Hermann-Vöchting-Gymnasium verfolgen wir den Ansatz, die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu medienkompetenten Nutzern – entsprechend ihren individuellen Bedürfnisse und Anforderungen – zu begleiten. Damit dieses Ziel auf mehreren Ebenen erreicht werden kann, besteht das Medienkonzept am HVG aus verschiedenen Bausteinen, die sowohl in unterrichtlichen als auch außerunterrichtlichen Kontexten verwirklicht werden. Erste Einblicke darin, wie das Lernen und Lehren unter den Bedingungen der Digitalität aussehen kann, verdeutlicht die Abbildung.
Ziele für das Schuljahr 2019/20
- Überall stabiles WLAN
- Tablets (inkl. Stift und Tastaturhülle) als mobiles Arbeitsgerät für alle Lehrer*innen und Referendar*innen am HVG, extern administriert durch ein MDM (z.B. Jamf oder ZuluDesk)
- Einzel-PCs und Projektionsflächen (LED-Großdisplay, mind. 75“ Bildschirmdiagonale) in allen Räumen
- Möglichkeit der kabellosen Bildübertragung vom Tablet auf die Projektionsfläche
- Stative für die Tablets
- Interaktive Displays in einzelnen Räumen
- Implementation eines pädagogischen Netzes (Lernmanagementsystem), z.B. iServ. Hier kann man sich über verschiedener Systeme informieren
- Erweiterung der Arbeitsgruppe HVG digital um Eltern und Schüler*innen (Erster Informationsabend zu Beginn des neuen Schuljahrs)
Fortbildungskonzept
Um möglichst zeitnah und nachhaltig alle Kolleg*innen mit ins Boot und somit ins digitale Wasser zu holen, ist ein umfassendes Unterstützungsangebot notwendig, das individuelle Interessen und Ressourcen berücksichtigt. In einem ersten Schritt müssen die Kernkompetenzen der Lehrenden erweitert werden, so dass sie fähig sind, die Schüler*innen auf dem Weg zu mündigen Mediennutzer*innen zu begleiten.
Im vergangenen Schuljahr 2018/19 sind bereits einige Fortbildungsangebote am HVG durchgeführt worden, z.B. die Digitale Mittagspause oder einzelne kollegiale Hospitationen. Zu Beginn des neuen Schuljahres 2019/20 soll mithilfe einer Umfrage der konkrete Bedarf des Kollegiums eruiert werden, so dass weitere Angebote auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden können. Angestrebt wird mittelfristig eine Kooperation mit der Sekundarschule Blomberg, um Synergieeffekte zu nutzen. Ein modulares Fortbildungskonzept könnte wie folgt aussehen:
(Bitte die Symbole in den Zahnrädern anklicken.)
Verantwortungsbereiche und Ansprechpartner*innen
Was? | Wer? |
Arbeitsgruppe HVG digital | Lehrer*innen: Dre, Gmn, Lou, Wal, Kel, Sut, DuxC, Juh ? Schüler*innen: Eltern: |
Technische Ausstattung/ Medienentwicklungsplan |
Gmn |
Medienbildungskonzept | Dre |
Digitale Mittagspause | Lou |
Digitale Sprechstunde | Dre |
Fortbildungskoordination | Mäs |
MKR und schulinterne Lehrpläne | |
Kommunikation mit Medienberatung Lippe und Schulträger | Han/Gmn/Dre |
Homepage | Dre |
MINT | |
Lernplattform (ggf. iServ) | |
Austausch mit anderen Schulen (z.B. Hospitationen) | DuxC |
Lippe(r) digital | Dre |
Medienprojekttage in Jg. 5 | |
Informationsveranstaltungen für die Eltern und die Schüler*innen |