Interview mit Frau Barcelona aus Belgien
Wir, die Klasse 8d, hatten im Internet eine Aktion entdeckt, bei der eine Web-Seite 1,5 Millionen Mal aufgerufen werden musste, damit eine bestimmte Summe für Wasserprojekte in Afrika zur Verfügung gestellt werden würde. Das interessierte uns.
Wir telefonierten mit den Organisatoren von der Vereinigung der europäischen Plastikindustrie in Brüssel.
Als wir anriefen, hatten wir auch gleich Yvonne Barcelona am Telefon. Sie war an dem Projekt „Aquaplastics“ beteiligt, allerdings konnte sie kein Deutsch, zum Glück war aber eine Kollegin in der Nähe, die dann so nett war uns das Gespräch zu übersetzten. Lesen Sie das Interview.
Schülerin: Was hat sie dazu gebracht ein solches Projekt zu leiten und zu unterstützen?
Frau Barcelona: Dieses Projekt haben wir gestartet, weil das Problem in Afrika wichtig ist und wir dachten, Plastics Industrie könnte helfen. Wir haben uns deshalb mit schon bestehenden Projekten zusammengesetzt. Dann haben wir mit ihnen zusammengearbeitet und dieses System mit den Internet-Aufrufen entwickelt, weil man so die Bewohner unterstützen kann. Und natürlich weil wir davon überzeugt sind, dass die Plastics Industrie helfen könnte.
Schülerin: Wie lange hat es gedauert, bis sie ihr Ziel erreicht haben?
Frau Barcelona: Das hat 3 Monate gedauert. Angefangen hat es am 22.März und es ging bis zum 22.Juni. Wir wollten 1.500 000 Klicks bekommen und dafür bekommen wir 150.000 Euro für das Projekt. Das haben wir dann auch erreicht.
Schülerin: Wo ist das Geld dann hingekommen? An welche Organisation?
Frau Barcelona: Das ist an eine Organisation, die heißt WaterAid. Sie befindet sich in England. Für dieses Projekt haben wir mit WaterAid zusammengearbeitet und die haben die Projekte gewählt, an die WaterAid das Geld geben möchte. Sie haben sich für ein Projekt in Nigeria entschieden. Es ist also eigentlich WaterAid, die entschieden haben, wo das Geld hingeht.
Schülerin: Unterstützen sie auch noch andere Projekte?
Frau Barcelona: Im Moment wird das besprochen, aber es ist noch nicht entschieden. Wir möchten nächstes Jahr gerne wieder ein solches Projekt machen. Wenn es stattfinden wird, wird es normalerweise am 22. März nächsten Jahres angekündigt oder gestartet. Das ist nämlich der internationale Wassertag. Aber wie gesagt, darüber wird noch nachgedacht.
Kommentar: Vielen Dank an Frau Barcelona und ihre Kollegin, die sich für uns Zeit genommen haben. Sie bekommen eine Broschüre geschickt, die unsere Klasse zur Wasserproblematik in Afrika erstellt. Danke auch für die Informationen, die Frau Barcelona uns danach noch per E-Mail geschickt hat.