Jeder hat sicher von dem Konzept der Gesamtschule gehört, jedoch treten stets vorurteilsbedingte Fehleinschätzungen auf. Aus diesem Grund möchten wir zunächst eine allgemeine Definition zur Gesamtschule liefern.
Bei einer Gesamtschule handelt es sich um eine übergreifende, allgemein bildende Schulform mit der Zielsetzung eines besseren und billigeren Bildungsangebotes.
In aktuellen Meldungen werden Stimmen laut, dass es zu wenige Plätze an Gesamtschulen gibt. Jedoch wären diese erforderlich für einen Aufschwung nach Pisa.
Schließlich stehen Länder wie Finnland und Schweden mit ihren Ganztagsschulsystemen an oberster Stelle im Bildungsniveau. Bei der OECD – Studie wurde noch einmal deutlich, dass vor allem bei der Erziehung kleiner Kinder die Bildung nicht ausreichend ist.
Diese Meinung vertritt auch die SPD, während die CDU für das „ gute alte“ dreigliedrige System plädiert.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Deutschland, Österreich und die Schweiz die einzigen Länder sind, die sich auf das veraltete System beziehen.
Auch wenn einige Menschen denken, dass die Gesamtschule eine „ Restverwertung“ sozial Schwacher ist, ist zu erwähnen, dass diese Schule lediglich Unterstützung für Benachteiligte bietet.
Ein weiterer Vorteil ist die Auswahl der Lehrer, die perfekt zu der Schule passen, da sie von dem Lehrpersonal persönlich ausgewählt werden.
Das Konzept der Gesamtschule basiert auf der Förderung des Individuums. Somit wird die Leistung in Betracht gezogen, die ja schließlich der Bildungsauftrag der Schule ist.
Toleranz, Verantwortung und soziales Engagement schaffen Freude am Lernen und schaffen selbständige, teamfähige und konfliktfähige Persönlichkeiten.
Des Weiteren wird Wert auf kleine Arbeitsgruppen gelegt, ebenso wie auf fachspezifische Lernziele, fächerübergreifende Projekte, Ausflüge und Teamarbeit. Ebenso werden grundlegende Dinge des Lebens vermittelt: Kochen, Putzen, Gartenarbeit…