Ich habe mein Praktikum in der Psychosomatischen Fachklinik Bad Pyrmont als Diätassistentin absolviert.
Im Großen und Ganzen nehme ich aus meinem Betriebspraktikum nur positive Eindrücke mit. Besonders gut hat mit das Klima zwischen meinen Kollegen, Kolleginnen und auch mit meiner Chefin gefallen.
Das Betriebspraktikum hat mir einen „echten“ Eindruck in die Berufswelt ermöglicht. Ein Achtstundentag ist wirklich etwas ganz anderes als ein normaler Schulvormittag, zumal man viel länger arbeiten muss und man nicht mehr viel Zeit für andere Dinge hat. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Arbeiten viel anstrengender ist als Schule. Man ist von den acht Stunden, die man arbeitet, ca. sieben Stunden auf den Beinen. In der Schule steht man vielleicht gerade einmal 30 Minuten.
Die Abwechslung in der Küche der Psychosomatischen Fachklinik gefiel mir sehr. Dort herrscht ein ständiges Pendeln zwischen Beratung, Kochen in der Lehrküche, Kochen für die ganze Klinik, Gruppenberatung etc.
Eine Hauptaufgabe von mir bestand darin, morgens in der „kalten Küche“ zu helfen. Dazu gehörte z.B. die Zubereitung und Portionierung des Desserts für das Mittagessen, Zubereitung von Salaten oder die Zubereitungen der Zwischenmahlzeiten.
Eine weitere Aufgabe war es, die Kochgruppen vorzubereiten (Lebensmittel stellen, abwiegen, Arbeitsplätze vorbereiten…)
Außerdem durfte ich bei den Gruppen- und Einzelberatungen teilnehmen. Das war sehr interessant.
Viele weitere positive Eindrücke bekam ich in den Kochgruppen. Es hat sehr viel Spaß gemacht mit den Patienten und Patientinnen zu kochen.
Meine Arbeitszeiten waren montags von 10:30-19:00 Uhr und dienstags bis freitags von 6:00- 15 Uhr.
Ich würde jedem, der Interesse an Ernährungswissenschaften hat, ein Praktikum als Diätassistentin empfehlen. Durch das Praktikum bin ich mir sicher, was ich in meinem späteren Beruf anstrebe.