Das gab es schon lange nicht mehr: In einer Studie über Schulen Europas liegt Deutschland vorne. Die Studie handelt allerdings nicht von den Leistungen der Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Ländern, sondern von der Ausstattung und dem schulischen Umfeld.
Das Ergebnis war erstaunlich. Trotz der Pisa- Pleite liegt Deutchland weit vorn. Rund 575 Gymnasien, Gesamt- und Waldorfschulen wurden getestet.
„Die deutschen Schulen sind insgesamt besser als ihr Ruf“, meint Michael Forst, Chef des Bonner Marktforschungsunternehmens Europressedienst. Dieses Unternehmen hat die Studie gemeinsam mit der Universität Dortmund erstellt.
In 40 Prozent der Schulen gab es einen Computer im Klassenraum, 97 Prozent haben eine Internetverbindung und 91 Prozent richten jährlich einen „Tag der offenen Tür“ ein. Neun von zehn Schulen bereiten die Schüler mit einem Praktikum auf die Zeit nach der Schule vor und in manchen Oberstufen werden bis zu vier Fremdsprachen unterrichtet.
Schade, dass es da so schlecht mit den Leistungen aussieht, die in der PISA-Studie getestet wurden.