1. Genaue Berufsbezeichnung
Die genaue Berufsbezeichnung ist „Leichtflugzeugbauer“.
2. Schulausbildung
Die Schulausbildung findet in einer Berufsschule im Blockunterricht statt. Ein Schulblock beträgt immer eine Woche und findet alle vier Wochen statt.
3. Berufsausbildung und Weiterbildung
In der Ausbildung durchläuft man verschiedene Abteilungen, wie Flügelbau, Rumpfbau, Kleinteile, Rohbau, Finish und Endmontage. Je nach Abteilung ist man für höchstens 3 und mindestens einen Monat beschäftigt.
Durch verschiedene Fortbildungen, die auch an der Berufschule durchgeführt werden können, kann man auch ein JAR Zertifikat erwerben und sich somit weiterbilden.
4. Genaue Tätigkeit
Die Tätigkeiten sind von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. Im Flügelbau zum Beispiel hat man viel mit Epoxidharzen und deren Verwendung zu tun. In der Endmontage hingegen, wo die ganze Elektronik und Endaustattung eingebaut wird, schon weniger.
5. Rahmenbedingungen und Anforderungen
Ein mittlerer Bildungsabschluss wäre von Vorteil genauso wie fliegerische Interessen oder vielleicht sogar eine Segelflug- oder Motorfluglizenz.
6. Verdienstmöglichkeiten
In der Ausbildung bekommt man bis zu 600 Euro brutto im 3. Lehrjahr.
Als Facharbeiter bekommt man dann aber einen Tariflohn von Facharbeitern.
7. Zukunftsaussichten
Obwohl man denken könnte, dass die wirtschaftliche Konjunktur auch vor dem Flugzeugbau nicht halt macht, muss man sagen, dass sich eine Verminderung von Arbeitsaufträgen nicht bewahrheiten konnte.
Mit dem Abschluss als Leichtflugzeugbauer kann man auch bei größeren Firmen, wie Airbus und der Lufthansa arbeiten.
Marcel Reuber