Das knappe Ergebnis bei der Bundestagswahl am 18. September hat viele Menschen überrascht, sagten doch vorher sämtliche Meinungsforscher einen großen Vorsprung der CDU voraus. Das Arbeitsblatt im Oktober vergleicht die Ergebnisse der Wahl mit den vorherigen Prognosen und fragt nach Gründen für eine derartige Abweichung. Auf der anderen Seite gibt es Stimmen, die behaupten, Demoskopen seien so einflussreich wie nie zuvor. Ist dieser Einfluss berechtigt? Oder müssten den Umfrageinstituten Grenzen gesetzt werden, wie zum Beispiel in Frankreich, Portugal und Spanien, wo die Veröffentlichung von Umfrageergebnissen vor der Wahl verboten ist?