Am 31.Oktober.2006 fand das Pachama-Fest in der Aula das Hermann-Vöchting-Gymnasiums statt. Über 500 Gäste waren der Einladung der Pachamama-AG unter der Leitung von C. Lente-Lorenzen gefolgt. Die Aula mit war voll besetzt, sodass sich die letzten Gäste Reservestühle nehmen mussten.
Die sechsten Klassen informierten die SchülerInnen aus den fünften Klassen über die problematische Lebenssituation der Kinder in Peru und versuchten die Unterstützung dieser Kinder zu gewinnen.
Dies ist den 6. Klassen mit Unterstützung des Chores der Klassen 7/8 unter Leitung von Frau Eidmann sehr überzeugend gelungen, was ohne die hervorragenden Teamarbeit zwischen den KollegInnen der Pachamama-AG, den KlassenlehrerInnen, insbesondere der Klassen 5 und 6 und engagierten Eltern nicht funktioniert hätte.
Die Klasse 6c stellte die Projekte der Asociación Pachamama aus Nasca/Peru und die Folgen des Erdbebens für die Kinder des Projektes vor, außerdem führte die Klasse 6b einen sehr beeindruckenden lateinamerikanischen Tanz vor, den die SchülerInnen selbst choreografiert hatten.
Die Klasse 6c führte ein Theaterstück vor: Die Familie von Pancho muss vom Land in die Stadt fliehen, weil die Zinsen für geborgtes Saatgut nicht bezahlt werden können. In der Stadt muss Pancho für den Lebensunterhalt der Familie aufkommen, er versucht es als Schuhputzer. Schließlich stiehlt er und wird geschnappt. Die Frau einer Hilfsorganisation hilft ihm wieder ins normale Leben zurück.
Neben den Aufführungen wurde der neue Pachamama-Kalender 2007 mit den Monatsbildern von Schülern der Klasse 7c mit dem Beamer vorgestellt. Dieser ist ab sofort für 10 Euro erhältlich.
Der Erlös des Pachama-Festes wird für den Wiederaufbau der Albergue von Pachamama gespendet, die im letzten Jahr durch ein Erdbeben zerstört wurde .
Wir sind Kinder einer Erde, die genug für alle hat“. Dieses Lied des Unterstufenchors rundete die Veranstaltung zum Schluss auf beeindruckende Weise ab.
Im Anschluss an das sehr kurzweilige Programm konnten sich die Besucher an den lateinamerikanischen Köstlichkeiten laben, die die SchülerInnen der 6. Klassen mit Unterstützung ihrer Eltern gezaubert hatten: Empanadas süß und herzhaft, exotische Salate und Dips in großer Auswahl.
Not und Elend werden erst greifbar, wenn sie einen Namen haben, deshalb unterstützen seit nun mehr als zwei Jahren Jahrgangsstufen oder Klassen einzelne Kinder des Pachamama-Projekts durch die Übernahme von Patenschaften. Mit 52 Euro pro Monat kann ein Kind gut versorgt und schulisch unterstützt werden.
Welche Erfolge dadurch möglich sind, ist im neuen Pachamama-Kalender nachzulesen.
Die Pachamama-AG wirbt dafür mit einem Euro pro Monat, der halbjährig eingesammelt wird (6,00 Euro), um ein Patenkind in Peru zu unterstützen. Bisher hat die Jahrgansstufe 7 zwei Patenkinder, die Jahrgangsstufe 6 eins.