Das war ein dreistündiger Crash-Grundkurs für journalistisches Arbeiten. „Viel gelernt und das hat auch noch Spaß gemacht“, das war das Fazit der Schülerinnen und Schüler der 9a und der Medien-AG am Ende des kleinen Projekts mit den WDR-Journalisten Carlyn Julia Staack und Christian Saftig.
Zwei Gruppen wurden gebildet, beide begannen mit einer Redaktionskonferenz und dem Auftrag sowohl eine Radio- als auch eine Fernsehreportage zu erstellen. Unabhängig voneinander entschieden sich beide Gruppen für das Thema „Mensa“. Die Aufgaben wurden verteilt, Aufnahmeleitung, Kameraführung, Moderation und Reporter, und dann die verschiedenen Rollen, damit das Thema „von allen Seiten“ beleuchtet werden konnte. Interviewpartner waren Schüler, Schulleiter, Eltern und Mensaleitung.
Die Studio-Anmoderation wurde gesprochen und dann ging es zur Vor-Ort-Reportage in die Mensa. In den fertigen Beiträgen zeigte sich, mit welcher Sicherheit die Schüler die jeweils rollentypische Sprache und Argumentation übernahmen. Besonders gefordert wurden Reporter und Reporterin, die ein erkennbares Naturtalent zeigten. „Puh, ich bin richtig erhitzt nach dem Stress“, bekannte Chefreporterin Alwina Maier.
Alle hatten gemerkt, dass eine 3-Minuten-Reportage hart erarbeitet werden muss. Deshalb war der Beifall für die Endprodukte sicher berechtigt. Die WDR-Profis verteilten ebenfalls viel Lob, zeigten jedoch auch einige Verbesserungsmöglichkeiten auf und berichteten dabei aus ihrem Arbeitsalltag.
Carlyn Julia Staack und Christian Saftig hatten schon am Anfang beschrieben, wie ihr Studien- und Ausbildungsweg verlaufen war. Sie konnten das am Ende mit weiteren Hinweisen für Berufs- oder Praktikumsinteressierte ergänzen und luden die Schülerinnen und Schüler zu einem WDR-Besuch nach Bielefeld oder Köln ein.