Stolz konnten 118 Abiturientinnen und Abiturienten die Glückwünsche für ihre Leistungen entgegennehmen. Schulleiter Karrsten Fahrenkamp hob zu Beginn der Abschlussfeier in der Aula hervor, dass zwei Schüler die optimale Note von 1,0 und eine Schülerin den Schnitt von 1,1 erreicht haben und immerhin 34 Mal eine Eins vor dem Komma des Gesamtschnitts gestanden habe. Das Abitur-Motto „Abios Amigos – Nach 13 Jahren Siesta endlich Fiesta“ regte ihn – wie auch schon Pastor Deppermann in seiner Gottesdienstpredigt – zur Herausstellung der positiven Anregungen durch dieses Motto an.
In seiner launigen und immer wieder zum Nachdenken anregenden Rede machte er jedoch auch deutlich, dass auf den neuen Lebenswegen vor allem soziale Kompetenzen mit Lernfähigkeiten und Engagement gepaart sein müssten, um ein erfolgreiches und persönlich zufriedenstellendes Leben aufbauen zu können. Er hoffe, dass die Schule bei möglichst vielen dazu ein gutes Fundament gelegt habe. Dann sei das Abitur nach wie vor viel wert. Er verschwieg nicht die zum Teil großen Herausforderungen, die in der nächsten Lebensphase von jungen Leuten in beruflicher Qualifizierung und in zunehmend überfüllten Universitäten zu meistern seien. Vor allem wünschte er, dass in den Jahren gemeinsamer Schulzeit Freundschaften entstanden seien, von den einige „echte“ Freundschaften durch das weitere Leben führen könnten.
Die Jahrgangsstufenleitung mit A.Brandt von Lindau und Dr.Paelke erinnerte an einige feierliche Highlights in der Oberstufenzeit und bedankte sich vor allem für die konstruktive Arbeit des Jahrgangsstufenteams. Das Jahrgangsstufenteam schlüpfte zum Abschluss in unterschiedliche literarische Rollen und beschrieb aus diesen Rollen heraus in amüsanter Weise typische Erlebnisse des Schullebens.
Die stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Hahne-Eichhorn, überbrachte die Glückwunsche der Stadt und zeichnete die notenbesten Schüler Sebastinan Illigens und Simon Hottel sowie Anabell Loges aus. Für ihr soziales Engagement wurden vom Förderverein Jana Jerosch und Pascal Lotzin hervorgehoben. Acht langjährige Lernpatinnen und -paten wurden genauso gelobt wie hervorragende Schülerinnen und Schüler in Physik und Mathematik. Mehrere SchülerInnen werden zudem der „Studienstiftung des Detschen Volkes“ vorgeschlagen.
Mit einem abschließenden Glas Sekt setzten sich die Glückwunsche fort und es wurden schon erste Erinnerungen ausgetauscht. Der festliche Höhepunkt folgt am Samstag mit dem großen Ball in der Lemgoer Lipperlandhalle.