135 Schüler und Lehrer des HVG lassen sich für die DKMS typisieren.
Alle 45 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die Diagnose „Leukämie“ und unter den Erkrankten sind viele Kinder und Jugendliche. Für viele Patienten ist eine Stammzelltransplantation die letzte oder einzige Chance auf ein Überleben.
Die Deutsche Knochenmarksspenderdatei (DKMS) registriert potenzielle Spender in ihrer Datei und hilft, für möglichst jeden Patienten einen passenden Spender zu finden. Leider kann in Deutschland für etwa jeden fünften Patienten noch immer kein geeigneter Spender gefunden werden.
Darum ist es seit einigen Jahren gute Tradition am Hermann-Vöchting-Gymnasium, dass sich viele Abiturienten freiwillig typisieren lassen und so durch eine Stammzellspende zu Lebensrettern werden können.
Die diesjährige Typisierungs-Aktion fand am Mittwoch, 23. Januar 2013 in der Aula des HVG statt. 135 angehende Abiturientinnen und Abiturienten und auch Lehrerinnen und Lehrer standen dazu bereit. „Das ist ein großer Erfolg“, freute sich Martin Quarg von der DKMS.
Die bloße Registrierung in der DKMS beinhaltet noch keine bindende Verpflichtung zu einer Stammzellspende, da es zu einer solchen Anfrage vielleicht erst nach Jahren kommen kann. In dieser Zeit können Umstände wie etwa eine Krankheit eingetreten sein, die eine Stammzellspende unmöglich machen. Doch vielleicht findet sich unter den neuen Spendern ein „genetischer Zwilling“ für einen Leukämie-Patienten.