Spätestens seitdem unsere Schule eine „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ ist, sollte jeder Schülerin und jedem Schüler das Wort Zivilcourage ein Begriff sein, d.h. den Mut zu haben Mitmenschen beizustehen und ihnen zu helfen anstatt wegzugucken. Um das Thema Zivilcourage an unserer Schule weiter mit Inhalt zu füllen, hat die Klasse 7c kurz vor den Sommerferien an dem Programm „Die Hingucker“ des Kreismuseums Wewelsburg teilgenommen. Dafür sind zunächst zwei Mitarbeiterinnen des Museums zu uns in die Schule gekommen und haben mit den Schüler(innen) anhand der Geschichte „Die Hingucker“ Formen der Ausgrenzung thematisiert. Anschließend wurden gemeinsam Strategien entwickelt, wie man selbst genau hingucken und sich einmischen kann, um anderen zu helfen. Dabei wurden immer wieder kreative Rollenspiele entwickelt, um sich besser in die jeweiligen Situationen hineinversetzen zu können.
Zwei Tage nach dem Besuch der Mitarbeiterinnen in der Schule erfolgte unser Gegenbesuch im Kreismuseum in Wewelsburg. Dort setzten die Schüler(innen) zunächst die Arbeit an der Geschichte „Die Hingucker“ fort, um zu überlegen, in welchen Alltagssituationen Menschen ausgegrenzt werden und wie man diese Menschen dann unterstützen kann. Verknüpft wurden die Überlegungen zum eigenen Alltag mit der historischen Realität des Nationalsozialismus. Anhand der Ausstellung im Museum erfuhren die Schüler(innen), wie Juden, Menschen mit Behinderung und andere Gruppen durch die Nationalsozialisten ausgegrenzt, entrechtet und vielfach sogar getötet wurden. Insbesondere die Suche nach noch vorhandenen Spuren von Opfern der NS-Gewalt in Wewelsburg selber und der abschließende Besuch des Mahnmals für die Opfer mitten im Ort beeindruckte die Schüler(innen) sehr und machte ihnen noch einmal ganz deutlich, wie wichtig es ist Zivilcourage zu üben.
1 Gedanke zu „Die Klasse 7c als Hingucker“
Kommentare sind geschlossen.
Hello klasse 7c!
I’m verry curios to talk to you. Please do contact me.
By the way I’m from Sweden.
With kindly regards.
Jim Olsen