HVG goes North – Dänemark ist das Ziel. Merle, eine Teilnehmerin, berichtet:
Vom 8. bis zum 12. April waren wir mit neun Schülerinnen und zwei Lehrerinnen in Dänemark. Es war eine aufregende Erfahrung an dem Austausch teilzunehmen. Angefangen haben wir mit der Reise am Montag – als wir Abends bei den Dänen angekommen waren, haben wir unsere Austauschschüler endlich wiedergesehen und in den Familien gegessen. Dabei hatten wir die Chance, alle unsere Fragen zu stellen und schon viele kulturelle Aspekte kennenzulernen. Außerdem hat das Zusammenleben mit den dänischen Familien dazu beigetragen, den Alltag der Dänen zu verstehen und näher kennenzulernen. Am Dienstag und am Donnerstag wurde uns unsere Partnerschule gezeigt. Wir wurden mit einem Frühstück begrüßt und durften einige Lehrer genauso wie den Schulleiter kennenlernen. Während der Woche haben wir am Unterricht der 1. bis 3. Klasse teilgenommen. Diese Klassen entsprechen nach dem deutschen Schulsystem der 11. bis 13. Klasse. Das Egaa Gymnasium, das wir besucht haben, besteht aus 3 Stufen, wobei nach der 3. Klasse die dänische Version des Abiturs erreicht wird. Am Mittwoch haben wir einen Ausflug nach Aarhus gemacht und konnten dort shoppen und Essen gehen. Abgesehen davon haben wir noch ein Museum und eine Bibliothek besichtigt, die beide sehr interessant waren. Die Nachmittage hatten wir zum Teil zur freien Verfügung mit unseren Austauschfamilien, um auch außerhalb des Programmes Erfahrungen zu sammeln. In dieser Zeit haben wir oft etwas in der Gruppe mit allen Austauschschülern gemacht. Beispiele dafür sind die Spaziergänge, unter anderem zum Strand sowie durch Aarhus selber oder das gemeinsame Essen an den Street-Food Ständen. Am letzten Nachmittag hatten wir die Möglichkeit, Keramik zu bemalen, die uns zugeschickt werden wird, wenn sie gebrannt ist. Bei diesem Programmpunkt ließen wir unserer Kreativität freien Lauf und die Tassen waren am Ende bunt bemalt.
Im Allgemeinen haben wir durch den Austausch viele neue, tolle Erfahrungen machen können und haben zusätzlich gelernt, mit neuen Situationen besser umzugehen. Des Weiteren wurden unsere Englischkenntnisse verbessert, da wir mit unseren Austauschpartnern hauptsächlich auf Englisch kommuniziert haben. Die Austauschpartner haben zudem alle dafür gesorgt, dass man sich bei ihnen und in den Familien sehr wohl fühlt. Es wurde viel mit uns geredet, da die Partner selber, ihre Familien, sowie außenstehende Personen viel Interesse an uns und dem kulturellen Austausch hatten.
Zudem hat man durch den Austausch viele neue Kontakte knüpfen können, die über den Austausch hinausragen.
Auch uns hat sowohl die Schule als auch die dänische Kultur fasziniert. Wir sind sehr dankbar für den Einblick in eine kunstvolle, offene, facettenreiche und emphatische Gesellschaft und können uns sehr viel von unserem Austausch mitnehmen. Es war eine Bereicherung.
Merle Reker
Q1