In diesem Schuljahr nahm der Sowi-Gk der 11. Stufe am RFZ-Planspiel der Universität Siegen mit zwei Teams teil. Aufgabe war es, ein virtuelles Unternehmen zu führen, das Handys produziert, und diese an einem Markt mit acht weiteren Produzenten abzusetzen.
Ziel war es, in sechs Entscheidungsperioden eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. Insgesamt betrug das Startkapital vier Million Euro, von denen 2,5 Millionen Eigenkapital und 1,5 Millionen langfristiges Fremdkapital waren. In der ersten Entscheidungsperiode waren wichtige Elemente zur Handyproduktion zu erwerben, zum Beispiel eine Produktionsstätte, Maschinen, Aluminium und Elektronikkomponenten. Die von uns bestellten Komponenten erhielten wir erst in der nächsten Periode. Somit produzierten wir in der zweiten Periode erst unsere ersten Handys, deren Absatz am Ende der Periode auch noch anstand. Um auch alle Handys absetzen zu können, mussten wir in Werbung und Qualität unserer Produkte investieren. Außerdem entstanden noch weitere Kosten durch Lagerung und Transport. Maßgeblich beeinflusst haben uns die News, die neue Entwicklungen auf dem Handymarkt aufzeigten, uns aber auch über Tariferhöhungen oder andere wichtige Entwicklungen Aufschluss gaben.
Am Ende der sechs Entscheidungsperioden stand der mit Spannung erwartete Vergleich mit den anderen Unternehmen an. Dort stellten wir fest, dass keines unserer beiden Teams einen Bilanzverlust zu verzeichnen hatte, sondern beide Unternehmen einen Bilanzgewinn von deutlich über eine Millionen Euro erwirtschaftet haben. Doch im Vergleich mussten wir feststellen, dass wir leider nicht einen der vorderen Plätze belegen konnten, sondern nur im Mittelfeld gelandet waren. Trotzdem war für uns alle dieses Planspiel eine interessante Erfahrung und hat unseren Blick für Zusammenhänge im wirtschaftlichen Leben gestärkt.
Glückwunsch – auch wenn es nicht ganz zum ersten Platz gereicht hat! 🙂