In meiner Praktikumszeit habe ich viele positive Eindrücke in das Berufsbild bekommen. Trotzdem muss ich dabei gestehen, dass es nicht das ist, was ich mir erhofft hatte.
Ich kann den Praktikumsplatz eigentlich nur empfehlen für die Schüler, die gerne nur im Büro herum sitzen und sehr kontaktfreudig sind, da ein reger Publikumsverkehr herrscht.
Die erste Woche habe ich mit der einzigen Bürokraft, die in der Geschäftstelle vorhanden ist, jeden Morgen die Post bearbeitet. Das heißt, dass man die Versicherungsnummern heraussucht, falls sie nicht auf den ganzen Krankenscheinen und Kostenplänen vorhanden sind, und sie dann den jeweiligen Schaltern zuordnet.
Jeder Schalter hat seine bestimmte Gruppe an Versicherten, die alphabetisch geordnet sind. Darüber hinaus hat jeder Schalter noch eine Organisation, wie z.B. Eben-Ezer. Nach dem Sortieren der Post geht es meistens hoch in die Ablage, wo man dann Ordner aussortiert und neue anlegt. Alte Fälle heraussucht und neue einordnet.
Die zweite Woche bearbeitet man dann schon kleinere Sachen, wie Krankenmeldungen erfassen, Adressen ändern und Vordrucke erstellen.
Wer kontaktfreudig ist, darf auch ab der zweiten Woche ans Telefon und die entsprechenden Gespräche annehmen und an die Schalter weiterleiten.
Die restlichen Tage wird es dann richtig interessant, da man zu den jeweiligen Schaltern kommt und dort dann richtig Fälle bearbeitet wie Heil- und Kostenpläne, Mutterschaftsfälle und Pflegebescheinigungen. Natürlich immer in Beaufsichtigung von dem/der Versicherungskaufmann/frau am Schalter, so dass garantiert nichts schief gehen kann, da sie immer zur Beratung für einen da sind.
Die letzten zwei Tage macht man dann einen der wichtigsten Aspekte in der Geschäftsstelle. Die Buchungen, wobei man im Computer die Einnahmen und Ausgaben erfasst und bearbeitet.
Am letzten Tag kommt dann ein freundliches Gespräch mit dem Chef der Geschäftstelle, wobei er dir noch ein paar Einzelheiten zur momentanen Lage der DAK und dessen Vergangenheit und Zukunftspläne erklärt.
Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass es Spaß gemacht hat und die Kollegen dort alle sehr nett gewesen sind.