Wien – immer eine Reise wert!

Unsere Studienfahrt nach Wien startete montags um 12:00 Uhr in Altenbeken. Auf der Fahrt trafen wir Phil, mit dem wir dann Mario Kart spielten. Phil, der beim Radio arbeitet, erzählte uns vom „Radio Mainwelle“ und bat uns einen Musikwunsch einzureichen. Also tauschten wir unsere Nummern aus und verabredeten, dass wir uns per Sprachnotiz bei ihm melden würden. Wir trafen um etwa 21:30 Uhr in Wien ein und konnten auch direkt unsere Zimmer beziehen.

Dienstag: Am Morgen hatten wir einen anstrengenden Tag vor uns. Nach dem Frühstück stand um zehn Uhr die Stadtführung auf dem Plan. Wir sind an der Albertina gestartet und sind an der Hofburg vorbeigegangen bis zum Stephansdom. Der Abschluss der Stadtführung war dann um 12 Uhr das Glockenspiel der Ankeruhr, welches wir uns angehört haben. Die Stadtführung war sehr interessant, da es in Wien sehr viel zu sehen gibt und wir einen schönen Einblick in die Stadt und ihren berühmtesten Sehenswürdigkeiten bekommen haben. 

Nach der Stadtführung hatten wir Mittagspause und wir mussten uns alle nach der sowohl schönen als auch anstrengenden Stadtführung erstmal stärken. Die Michaelergruft stand nach der Mittagspause auf dem Plan. Unter einer Kirche wurden früher riesige Gruften ausgehoben, um dort Menschen zu begraben. Heute stehen dort noch viele restaurierte Särge und es gab auch noch ein paar Skelette zu bestaunen. Die Michaelergruft war sehr interessant, jedoch auch sehr makaber.

Nach der Michaelergruft besuchten wir das Kunsthistorische Museum. Es war sehr erstaunlich, wie viele Kunstwerke geballt in einem Museum standen. 

Das Highlight des Tages kam aber noch, wir haben uns um 19.00 Uhr vor unserem Hotel getroffen um gemeinsam auf den Wiener Prater zu gehen. Der Prater hatte so einiges zu bieten. Als erstes haben wir eine Extrafahrt mit der Bimmelbahn bekommen. Nach einer kleinen Stärkung sind wir dann losgegangen um uns den Freizeitpark zu Fuß noch weiter zu erkunden von einem Free Fall Tower über eine kleine Kartbahn bis hin zu Achterbahnen, Break Dance  und Autoscooter hatte der Prater auch einiges zu bieten, was wir natürlich auch größtenteils ausprobiert haben. Zum Abschluss haben wir uns alle am Riesenrad getroffen um gemeinsam eine Runde zu fahren. Nachdem wir dann alle wieder mit der U- Bahn zurück zu unserem Hotel gefahren sind, waren wir auch alle schnell auf dem Zimmer verschwunden, da wir nach einem schönen aber auch anstrengenden Tag sehr müde waren.

Mittwoch: Heute wartete das Highlight der Kursfahrt auf uns, das Naturhistorische Museum. Um 10 Uhr waren wir dort angekommen und so starteten wir auch direkt vor dem Museum mit dem ersten Vortrag. Auf den Besuch bereiteten wir uns nämlich lange vor, jeder Schüler durfte sich zwei Ausstellungsstücke aussuchen und zu diesen kurze Vorträge vorbereiten. Der Besuch dauerte aufgrund der ganzen Exponate, welche es zu bestaunen gab, wie zum Beispiel einen lebensgroßen Stör, sehr alte Fossilien oder das Skelett eines riesigen Dinosauriers und aufgrund der zahlreichen spannenden Vorträge gut drei Stunden. Anschließend hatten wir etwas Freizeit, bevor es dann am Nachmittag in den Schlosspark Schönbrunn ging. Dort konnten wir ein wenig die Umgebung bestaunen und durch den riesigen Garten mit angeschlossenem Palmenhaus und Tierpark hin fortschreiten. 

Am Abend besuchten wir dann noch alle zusammen die Albertina, eine riesige Kunstausstellung mit zahlreichen Bildern und moderner Kunst sowie antiken Räumen des österreichischen Adels. Anschließend ließen wir den Abend entspannt ausklingen, schließlich stand am Donnerstag wieder einiges auf dem Programm.

Donnerstag: Wir besuchten am Vormittag zuerst  die Medizinische Sammlung des Josephinums und den Narrenturm. Beides waren Museen, in der es hauptsächlich um die innere und äußere Organik des Menschen ging. 

Das Josephinum war eine frühere Lehranstalt für Studenten aber auch für Soldaten um diese besser Ausbilden zu können. Dort gab es mehrere Räume, in denen mit Hilfe von  Wachsfiguren und Wachsorganen ausgebildet wurde. Man konnte dort so ziemlich alle inneren Organe finden, die der Mensch besitzt. Aber auch Wachsfiguren von Fehlgeburten und kranken Kindern wurden dort gezeigt.

Der Narrenturm war eine frühere Psychiatrie, in dem man versuchte  psychisch kranke Menschen zu heilen. Nun wurde er zu einem großen Lagerort für verschiedenste Präparate aus der Medizin. Auch Krankheiten oder verletzte Organe wurden eins zu eins präpariert, umso auch anderen den Zugang zu diesen äußerst seltenen Bildern zu gestatten. 

Am Nachmittag besuchten wir noch die alte Praxis und das Wohnhaus des bekannten Tiefenpsychologen Sigmund Freud.  Bei einer Führung wurde uns viel über das damalige Leben der Menschen sowie über die Psychischen Krankheiten erzählt. 

Am Abend folgte das Tageshighlight: Das gemeinsame Abschlussessen in einem traditionellem Beisl. Mit einer witzigen, leicht überforderten Bedienung hatten wir alle viel zu lachen. Nachdem gelungenen Abend neigte sich die Kursfahrt in Wien 2018 dem Ende zu. 

Freitag: Der Freitag lief ziemlich unspektakulär ab. Wir mussten unsere Zimmer um 11:00 Uhr räumen und unser Zug fuhr um 13:00 Uhr. Nach ca. 8 Stunden Zugfahrt erreichten wir unseren Heimathafen, der in diesem Fall wieder Altenbeken hieß.   

Auch mit dem straffen Programm können wir auf eine schöne Zeit zurück blicken, da alle zusammen viel Spaß hatten.

(Christoph Fallapp, Maximilian Wilsmann, Moritz Schmidtmeier, Tobias Pelz, Kevin Exler und der Rest des Bio-LKs)