Meine Klasse und ich haben gerade ein Klassenprojekt abgeschlossen. Und zwar wollten wir unsere Klasse streichen. Bevor wir aber die Pinsel in die Hand nehmen konnten, gab es noch einige Sachen vorzubereiten. Dazu gehörte auch, die Eltern einzuweihen und sie zum Helfen zu überreden. Natürlich gab es auch noch andere Sachen, die man vorbereiten musste, z. B. mussten wir ausrechnen, wie viele Quadratmeter wir bemalen müssen. Ja, wir mussten es wortwörtlich ausrechnen und ich sehe uns noch, wie wir mit dem großen Lineal an der Wand stehen und versuchen, die Quadratmeter auszurechnen, aber am Ende haben wir es geschafft. Wir mussten uns auch auf eine Farbe einigen. Das war gar nicht so leicht.
Und ich frage mich, ob wir uns je geeinigt hätten, hätte ein Maler uns die Entscheidung nicht abgenommen. Der Maler meinte nämlich, dass grau ziemlich gut in unsere Klasse passen würde. Ich gebe zu, auch ich war am Anfang skeptisch. Der Fakt, dass wir die Pinnwände anmalen durften, hat daran nichts geändert. Aber naja, wir haben es auf uns zukommen lassen.
Den Termin, wann wir streichen, hatten wir auch schon länger festgelegt. Und irgendwann war es dann soweit. Der 1.11.18 war gekommen. Um 9:00 Uhr haben wir uns getroffen. Als erstes haben wir die Tische und Stühle in den Flur rausgetragen. Danach ging es für uns Kinder ans Putzen, während die Erwachsenen angefangen haben zu streichen. Mit dem Putzen der Tische und Stühle waren wir relativ schnell fertig, sodass wir schnell damit beginnen konnten, die Pinnwände mit weißer Farbe überzumalen. In der Zeit, wo die trockneten, konnten wir machen, was wir wollten. Und als sie trocken waren, konnten wir sie auch schon bemalen. Die Ergebnisse sind echt witzig geworden und man kriegt immer gute Laune, wenn man sie sieht. Ich glaube, die Erwachsenen hatten auch keinen so richtigen Plan, denn so wie unser Klassenraum jetzt gestrichen ist, haben wir ganz vielen Ideen zu verdanken, die uns noch während des Streichens gekommen sind. Als die Pinnwände trocken waren und der Klassenraum fertig gestrichen war, konnten sie auch schon wieder an die Wand. Jetzt nur noch die Tische wieder an den richtigen Platz und … FERTIG!! Ach nee, jetzt noch einmal schön Lächeln für das Erinnerungsfoto und … FERTIG!!!
Leider geht auch der schönste Tag irgendwann zu Ende, aber ich glaube, er bleibt bei jedem in guter Erinnerung, und das Endergebnis ist echt wunderschön und vorzeigbar. Danke an alle, die uns das ermöglicht und geholfen haben. Aber das größte Dankeschön geht an Herrn Volz dafür, dass er immer an unserer Seite stand und auch seine Mittagspausen dazu geopfert hat. Danke!
Joana Ottolien, Klasse 6c