Wir bekamen im Unterricht die Aufgabe eine Befragung zum behandelten Thema „Sprachstörungen“ in einem Kindergarten unserer Wahl durchzuführen. Unsere Befragung führte zu interessanten und ebenso erschreckenden Ergebnissen.
Zunächst wollten wir das Ausmaß der Sprachstörungen ermitteln. Etwa 25% der Kinder hatten leichte bis schwere Sprachstörungen, dieser Wert lag etwa in dem Bereich der auch von unserem Buch genannt wurde.
Es gab verschiedenste Formen von Sprachstörungen, am häufigsten wurden Grammatik- Artikulations- und Sprachverständnisprobleme genannt. Man versucht diese Sprachstörungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Dies ist notwendig um den Anforderungen der Grundschule gerecht zu werden.
Die Politik hat das Problem zunehmender Sprachprobleme erkannt und dazu den „LRS Erlass“ 1991 verabschiedet. Er regelt die Behandlung von Kindern mit Sprachstörungen (Legasthenikern).
Zur Feststellung der Sprachstörungen gibt es verschiedenste Methoden, am üblichsten ist das Bielefelder Screening (BISC) welcher auch im kath. Kindergarten Lügde durchgeführt wird.
Zusätzlich wird der Kindergarten regelmäßig von einem Sprachtherapeuten (Logopäde) besucht. Durch Spiele wird versucht bei den Kinder den Spaß am Hören und Sprechen zu wecken.
Das Fazit der Erzieherin ist: „Man muss mit den Kindern reden und ihnen Sprachanlässe geben.“ Zur Veranschaulichung der Sprachentwicklung und deren Voraussetzungen wird in den Kindergärten gerne der so genannte Sprachbaum verwendet.
Verfasst von: Sebastian Hagedorn und Marvin Blum