Verkehrserziehung am HVG: Am 7. Juli fand am Hermann-Vöchting-Gymnasium für die 12. Jahrgangsstufe ein Verkehrserziehungsprojekt statt. DAK und Verkehrswacht hatten an verschiedenen Stellen des Schulhofs einen Übungsparcours aufgebaut und die Schüler und Schülerinnen konnten in unterschiedlicher Weise ihre Fahrkünste erproben. An PKW- und Motorradsimulatoren war es möglich eine Strecke zu „fahren“, die unliebsame Überraschungen bot, auf die man reagieren musste. Ein Wagen war drehbar und der Fahrer wurde in eine Unfallsituation gebracht, d.h. er musste versuchen, sich nach einem Überschlag aus dem Fahrzeug zu befreien. (Fotoalbum)
Reaktionstests zeigten auf, wie schnell man auf bestimmte Situationen zu reagieren imstande war. Herr Paelke hatte die Geschwindigkeit von 200 kmh vorgegeben, bei Schneewetterverhältnissen: Sein Bremsweg war über einen Kilometer lang, trotz angemessener Reaktionszeit.
Ein Sehtest machte auf Sehprobleme aufmerksam. Ein wichtiger Teil des Projektes bestand aus Aktionen, die die Teilnehmer mit einer Brille bestehen mussten, die 1,3 Promille Alkohol im Blut vorspiegelte. Nicht einfach war es, mit dem Kettcar eine vorgegebene Strecke zu fahren, ohne die aufgestellten Hütchen zu überfahren. „Kinderspiele“ wie Klötze aufeinanderzuschichten, Plastikgegenstände zu angeln, mit Bällen in einen Korb zu treffen stellten sich als gar kein Kinderspiel heraus und es ist zu hoffen, dass sich alle Beteiligten daran erinnern, wenn sie in eine Situation geraten, in der sie sich die Frage stellen : noch fahrtüchtig trotz einiger Gläser Bier?
Der Tag war für die meisten Schülerinnen und Schüler wohl nicht nur abwechslungsreich, weil ohne viel Unterricht bei sonnigem Wetter, sondern es wurden Erfahrungen ermöglicht, die für junge Fahranfänger (und für erfahrene Autofahrer) wichtig sind.