Am Donnerstag, dem 2.3.2012, sprach Herr Prof. Dr. Freese vor den Schülerinnen und Schülern der Leistungskurse 11-13 über den amerikanischen Traum. Der bedeutende Amerikanist und Herausgeber von zahlreichen Unterrichtsmaterialien schlug den Bogen von den historischen Wurzeln bis hin zu den verschiedenen, ethnisch unterschiedlichen Versionen des amerikanischen Traums heutiger Einwanderergruppen.
Auch wenn der Versuch fehlschlagen muss, den amerikanischen Traum zu definieren, so bot Professor Freese am Ende doch eine Anzahl von Zutaten an, die für den amerikanischen Traum notwendig sind.
Nachdenklich machte allerdings die Aussage, dass es für einen Mittellosen in Deutschland inzwischen sechs Mal wahrscheinlicher ist, seinen „amerikanischen“ Traum von Wohlstand zu erfüllen als in den USA selbst. Dass der American Dream trotz Immobilien- und Wirtschaftskrise aber weiterhin virulent ist, zeigt die Masse an Büchern, Filmen, Musikstücken und Produkten, die diesen im Namen führen.
Professor Freese konnte in seinem lebendigen, multimedial unterstützten Vortrag in englischer Sprache nur einen kleinen, aber mehr als überzeugenden Ausschnitt davon vorführen. Nach dem Schlussapplaus stand fest, dass wir uns freuen würden, Professor Freese in nicht allzu ferner Zukunft als Referenten wieder begrüßen zu können. Weitere Informationen in der LZ.