Samstag, 24. September 2005, 16.30 Uhr Blomberg, Sporthalle Ulmenallee
Trainer Andre Fuhr analysiert die erste Niederlage gegen TV Beyeröde und schaut optimistisch auf das Heimspiel gegen die SV Berliner VG.
Im Newsletter der HSG heißt es:
Fuhr: ganz pur
Hallo liebe Handballfreunde,
am letzten Samstag mussten wir die Überlegenheit unseres Gegners TV Beyeröhde neidlos anerkennen. Während der Titelanwärter Nummer eins vor allem durch die erstligaerfahrene Anna Brandt immer wieder zu leichten Treffern kam, hat sich meine Mannschaft jedes Tor hart erarbeiten müssen. Nach einer guten ersten Halbzeit, die wir bei etwas besserer Chancenauswertung eigentlich hätten für uns entscheiden sollen, schwanden nach dem Wechsel zusehends die Kräfte. Da mag es ein wenig trösten, dass nicht viele Mannschaften beim TVB punkten werden. Und wir mit Anja Grüneberg und Cassandra Engel sicher ein wenig besser ausgesehen und vielleicht sogar einen Punkt mit nach Blomberg genommen hätten.
Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir heute vor eigenem Publikum gegen den SV Berliner VG an unsere guten Leistungen aus dem ersten Heimspiel gegen den TuS Lintfort anknüpfen können. Zumal sich das Lazarett zu lichten beginnt und zumindest Cassy wieder auf der Platte stehen sollte. Das wäre besonders wichtig, um aus dem Rückraum die in Beyeröhde so sehr vermissten leichten Tore zu erzielen. In der Defensive fehlte uns zuletzt die notwendige Konsequenz im Zweikampf. Der Abstand zur Gegenspielerin war meistens zu groß. Keine Zeitstrafen bekommen zu haben, bringt uns zwar in der Fairnesstabelle nach vorn, zeigt aber auch, wo der Schuh drückt.
Berlin gehört nicht gerade zu unseren Lieblingsgegnern. Mit dem Team von Gunter Funk haben wir uns in den letzten Jahren immer schwer getan. Was sicherlich auch daran liegt, dass das sportliche Konzept der Spreebirds unserem sehr ähnlich ist. Wieder hat mein Trainerkollege einige seiner Leistungsträgerinnen verloren und doch ist es ihm erneut geglückt, eine gute Mannschaft aus dem Hut zu zaubern. Der gelungene Saisonstart mit 4-0 Punkten beweist eindrucksvoll, zu welchen Leistungen das ganz junge Team aus der Bundeshauptstadt fähig ist.
Beim Blick auf die Resultate der ersten beiden Spieltage überrascht neben Tabellenführer HSC 2000 Magdeburg, den wir in der Vorbereitung deutlich geschlagen haben, vor allem die Niederlage von Playoff-Anwärter SV Garßen-Celle beim Aufsteiger PSV Recklinghausen.
Ihr und Euer
André Fuhr