Dieser Begriff kommt uns allen bekannt vor, aber nur wenige wissen, was er bedeutet. Wer nicht hilft, kann wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt werden und sogar ins Gefängnis kommen.
Die achten Klassen unseres Gymnasiums wurden von Katja McColl (von der Johanniter Unfallhilfe) in Sachen erste Hilfe unterrichtet. Als erstes wurde uns beigebracht, wo die wichtigsten Arterien und Venen verlaufen. Danach lernten wir sofort, wie wir eine gefährliche Blutung am Arm stoppen können. Die Ader am Oberarm muss abgedrückt und einen Druckverband an der verletzten Stelle angelegt werden.
Wir lernten in unserer zweiten Stunde eine bewusstlose Person in die lebensnotwendige stabile Seitenlage zu bringen. Dann kam die Herz-Lungen-Wiederbelebung an die Reihe, die wir an der Puppe Anne ausprobierten. Mit Hilfe eines Bildschirmes lernten wir, wie wir drücken mussten und wo. Auch zeigte uns der Bildschirm, wie stark wir beim Beatmen pusten mussten. Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, aber es war sehr anstrengend. Viele von uns meinten jedoch, dass sie dies bei einer leblosen Person nicht schaffen würden.
Am Ende freuten wir uns alle, dass wir eine Bescheinigung dafür bekommen haben. Dieser Schein ermöglicht es uns, dass wir zum Beispiel einen Führerschein machen können.
ein Text von Eugen Bergen und Jana Jerosch