Ich stelle euch nun das Buch „Die Träume des Jonathan Jabbok“ vor. Dies ist der erste Teil der Neschan-Trilogie und erschien 1995 in Deutschland. Ralf Isau fing 1988 an diese Bücher zu schreiben. Es ist ein gebundener, 464 Seiten langer Fantasie-Roman.
In diesem Buch geht es um den im Rollstuhl sitzenden Jungen Jonathan und seinen Traumbruder Yonathan. Yonathan finden den Gottesstab Haschevet und bekommt den Auftrag, diesen zum Richter in den Garten der Weisheit zu bringen.
Mit seinem Freund Yomi macht er sich auf die Reise. Doch auf dem Weg geraten sie in Seenot. Auch Jonathan kommt in Not, da für ihn die Grenze zwischen Realität und Traum verschwindet und er sich bald für kurze Zeit in Yonathans Welt wieder findet.
Yonathan und Yomi können sich retten und finden sich an der Küste des Verborgenden Landes wieder. Sie schaffen es mit Hilfe des Stabes durch mehrere verschiedene Höhlen zu kommen, ohne durch die Monster oder Gefahren getötet zu werden.
Auch Jonathan bekommt Hilfe: er darf seinen Großvater besuchen, dem es in letzter Zeit schlecht ging. Er macht sich auf die Reise.
Auch Yonathan und Yomi gehen weiter durch das Verborgende Land, laufen aber ihrem Gegner Sethur und seinen Männer in die Arme. Durch eine geschickte Ablegung können sie aber fliehen. Sie laufen in einen grünen Nebel, da es keinen anderen Weg mehr gibt. Im Nebel werden sie ohnmächtig.
Din-Mikkith, ein ledernes Wesen, rettet sie und nimmt sie bei sich auf. Yonathan vergisst seinen Auftrag. Doch Jonathan vergisst ihn nicht. Als er im Zug Richtung seines Großvaters sitzt und sich gegen das Fenster lehnt, fällt er in die Welt von Yonathan. Jonathan schärft ihm ein seine Aufgabe ein nicht zu vergessen.
Am nächsten Morgen bricht Yonathan mit Yomi und Din-Mikkith Begleitung auf. Jonathan geht zurück in seine Welt. Kurz vorm Drachengebirge, das der einzige Ausgang aus dem Verborgenen Land ist, wartet bereits Sethur. Sie kämpfen und die drei Freunde schaffen sich einen kleinen Vorsprung, der aber nicht lange anhält. Sethur ist direkt hinter ihnen .
Damit hört das Buch auf. Die Fortsetzung findet ihr in den Büchern „Das Geheimnis des siebten Richters“ und „Das Lied der Befreiung Neschans“.
Ich finde dieses Buch sehr gut, weil es einem zeigen soll, dass man sich nicht in seine Traumwelt flüchten soll, so wie es viele tun, sondern dass man sich so akzeptieren soll, wie man ist. Darum würde ich dieses Buch auch besonders Jugendlichen mit Fantasie empfehlen, denn daran mangelt es in diesem Buch nicht.
Eine große Hilfe waren mir auch die Karten jeweils vorne und hinten im Buch so wie ein Register aller Namen und Orte mit einer kurzen Erklärung zu ihnen.
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