Klaus Modick, Vierundzwanzig Türen

Das Buch ist im Oktober 2002 in München im Deutschen Taschenbuchverlag erschienen und hat 235 Seiten.

Es ist eine ebenso behutsam wie anrührend erzählte Weihnachtsgeschichte, in der es um eine vierköpfige Familie geht. Sie beginnt mit dem Geschenk eines merkwürdigen Adventskalenders und handelt von Liebe, Hoffnung und einem Verbrechen.

Die Geschichte ist in aktuelle Erzählzeiten und Rückblenden unterteilt. Jeder Tag beginnt mit einem neuen Kapitel, die am 1. Dezember anfangen und am 24.Dezember enden. Die Geschichte setzt sich am Ende in den Rückblenden Stück für Stück zusammen.

Der Vater ist schätzungsweise 65 Jahre alt und er arbeitet nicht mehr. Er hat keine Autorität gegenüber den Mädchen, dafür aber eine lockere Art mit ihnen umzugehen.

Die Mutter heißt Stacy und ist ungefähr so alt wie der Vater. Sie geht zur Arbeit und kümmert sich um den Haushalt und die Familie.

Miriam ist 14 Jahre und 9 Monate alt, geht zur Schule und ist in der Pubertät. Sie überprüft ständig ihr Aussehen und möchte gerne cool sein, daher spricht sie auch in der Umgangssprache der Jugendlichen. Außerdem hört sie immer Musik und sucht oft den Streit mir ihrer Schwester.

Laura geht auf die gleiche Schule wie ihre Schwester. Sie ist sehr neugierig und sucht auch ständig den Streit mit ihrer Schwester. Sie redet sehr viel und nervt öfters ihre Familie.

Der Autor benutzt aktuelle Erzählzeiten und Rückblenden, um das Alltägliche der Familie und die Gedanken des Vaters zu trennen. Die wörtliche Rede schreibt Modick ohne Gänsefüßchen, kennzeichnet den Sprachwechsel aber durch Absätze.

In den Dialogen tauchen oft unvollständige Sätze auf, oder es erstrecken sich Sätze über mehrere Zeilen. Die Geschichte wird aus der Sicht des Vaters in der Ich-Erzählperspektive erzählt.

Das Buch ist anstrengend zu lesen, man muss sehr viel mitdenken und es ist sehr langatmig. Die Spannung steigert sich bis zum Ende weiterhin. Es ist interessant etwas über die Erfahrungen des Vaters aus dem Krieg zu erfahren. Das Buch ist für Jugendliche, die sich für das Thema Krieg interessieren, wissenswert.

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