Der 27. Januar ist der Tag des Erinnerns an die Opfer des Nationalsozialismus. Es ist der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz.
In den Konzentrationslagern kamen auch Blomberger Mitbürgerinnen und Mitbürger um. Die Stadt Blomberg und die Kirchengemeinden erinnern jedes Jahr in einer Gedenkfeier auf dem jüdischen Friedhof daran. In diesem Jahr beteiligten sich Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Geschichte daran.
Sie erinnerten zunächst an „Emma Lipper – ein jüdisches Schicksal aus Blomberg“. Sie trugen Texte vor von Dietrich Bonhoeffer und von der französischen Schriftstellerin Charlotte Delbo, die als politische Gefangene in Auschwitz-Birkenau war.
Es schloss sich die Ansprache von Pastorin Rosenhäger an. Sie machte deutlich, dass es nicht dazu kommen dürfe, andere Menschen, einzelne oder ganze Gruppen, auszugrenzen und auszuschließen. Täglich erlebbare Formen des „Mobbings“ zeigten jedoch, wie nah uns diese Gefährdungen sind. Erinnern und nie wieder ausgrenzen, weder im Kleinen noch im Großen, das seien die auch christlich begründeten Schlussfolgerungen aus den unfassbaren Gräueltaten der Vergangenheit.
Am Schluss der Veranstaltung legten Bürgermeister Geise und Pastorin Rosenhäger einen Kranz nieder.