Vom 29.01.07 bis zum 14.02.07 führte ich ein Praktikum bei Phoenix Contact in Blomberg durch.
In der ersten Woche war ich in der Elektro-Abteilung, in der nur Auszubildende waren. Das Arbeitsklima dort war von Anfang an sehr angenehm und ich bin mit den Leuten sofort sehr gut klar gekommen. Sie sind sehr aufgeschlossen und freundlich.
In dieser Abteilung habe ich viel gelernt. Zuerst habe ich ein Gitter gelötet und danach einen Würfel, was mir nach anfänglichen Problemen auch gelungen ist. Nach diesen Übungen lötete ich eine Pyramide, was sich am Anfang als etwas schwieriger herausstellte. Aber nach kurzer Einarbeitungsphase stellte ich die Pyramide gut zu Ende.
Nach diesen Löt-Übungen baute ich Schaltungen auf. Das hat mir von Anfang an Spaß gemacht. Auch wenn ich manchmal nicht wusste, welche Ader ich wo anschließen sollte, habe ich das geschafft.
Mir hat diese Abteilung sehr viel Spaß gemacht. Auch wenn man sich in Physik etwas auskennen sollte und Vorwissen mitbringen sollte, konnte ich alle Aufgaben ohne größere Schwierigkeiten bewältigen.
In der zweiten Woche war ich in der Logistik. Diese Abteilung hat mir nicht so viel Spaß gemacht, weil ich dort nicht so viel machen durfte. Ich durfte kaum etwas tun. Das, was ich tun konnte, ist Prüfen von Kabeln nach bestimmten Kriterien und Gutschriften ausschreiben. Das mit den Gutschriften war anfangs etwas kompliziert. Ich musste mit einem mir vorher völlig unbekannten Programm arbeiten. Damit hatte ich leichte Probleme, weil man sehr viel beachten muss. Aber nachdem ich eine Anleitung bekommen hatte, ging der Rest fast wie von alleine. Im Großen und Ganzen war es in der Logistik nicht so mein Fall, weil es nicht in meinen Berufswunsch passt, irgendwelche Retouren oder Beanstandungen zu machen. Aber wer sich dafür interessiert, kann sich gerne für diesen Bereich bei Phoenix Contact bewerben.
In den letzten drei Tagen meines Praktikums war ich in der Abteilung für Elektroinstallation und Betriebstechnik. Es war sehr abwechslungsreich. Ich bin mit Mitarbeitern durch den ganzen Firmenkomplex gegangen um verschiedene Aufträge, wie zum Beispiel das Reparieren von Maschinen oder Leuchten, zu erfüllen. Das war ziemlich interessant, weil ich viele Bereiche der Firma gesehen habe, die ich sonst wahrscheinlich nicht gesehen hätte. Unter anderem war ich auch in der Galvanik. Da wäre ich normalerweise wohl nicht hingekommen während meines Praktikums.
Alles in allem fand ich das Praktikum sehr gut und hilfreich. Ich bin zwar nicht in den Bereich bekommen, in den ich gerne wollte, aber so habe ich viele verschiedene Bereiche kennengelernt. Vorher wusste ich zum Beispiel auch nicht, dass Elektronik so interessant sein kann. Vorher dachte ich eigentlich nur, dass das ziemlich langweilig sei. Aber das Gegenteil hat sich bewiesen.
Ich kann ein Praktikum bei Phoenix Contact nur empfehlen, weil es viele verschiedene Bereiche gibt, in die man schnuppern kann und auch alle Mitarbeiter und Kollegen sehr freundlich und aufgeschlossen sind. Sie sind sehr nett zu jedem. Da spielt es auch keine Rolle, wie die Person an sich ist. Dort kommt man einfach mit jedem gut aus und das finde ich an Phoenix sehr positiv!