Am 24. Juli waren es nur noch zwei Schultage, die zu überwältigen waren, aber dieser Dienstag war kein normaler Schultag, es war ein Wandertag. Ein kleiner Ausflug ins Grüne, eine Schnitzeljagd oder eine lange Reise in ein anderes Land, die Klassen nutzten diesen Tag, um sich einmal zu entspannen und den Schulstress zu vergessen.
Eine Klasse engagierte sich sportlich und radelte zum Schieder-Stausee, hatte viel Spaß und konnte sich außerschulisch ein wenig besser kennen lernen. Zwei 8. Klassen machten mit Kanu und Paddel bewaffnet einen Ausflug an die Weser und paddelten, was das Zeug hielt. Aber nicht nur diese Schüler kamen aus Blomberg heraus, auch die 10. Klassen hatten einen Tag weiter entfernt zu genießen. Die rund 50 Schüler mussten aber schon um 5 Uhr morgens am Busbahnhof in Blomberg sein, um in aller Früh den Weg nach Amsterdam anzutreten. 10 Stunden Busfahrt verband diese Fahrt mit den Schülern, aber es sollte sich gelohnt haben, denn man lernte eine andere Lebensweise kennen und eine andere historische Geschichte als die Deutschlands.
Der Wandertag der 10a und 10d in Amsterdam begann mit einer Grachtenfahrt, die ihnen die Innenstadt und die Vergangenheit der Stadt näher bringen sollte. Danach konnten die Schüler eigene Eindrücke der Innenstadt sammeln und das Gelernte sacken lassen. Als ein Schüler nach seiner Meinung über Amsterdam gefragt wurde, sagte er, dass es ein ganz anderes Land als Deutschland sei, vieles sei unorganisierter und das Volk sei auf eine kranke Weise total „kaputt“. Damit gemeint ist bestimmt der Gebrauch von Drogen, denn diese werden sogar in Souvenirshops verkauft. In jeder Straße findet man die so genannten Coffee-Shops. Aber dann nach 7 Stunden aufregenden und interessanten Aufenthalts ging es wieder zurück nach „Good Old Germany“.
Man kann also sagen, dass der Wandertag in vielerlei Hinsichten ein wertvoller Tag ist, um sein soziales Umfeld besser kennen zu lernen und Sachen zu lernen, die man im normalen Schulalltag nicht lernen würde.
Timo Trompeter