Gern erinnern sich die beteiligten HVG-Schülerinnen und -Schüler an den Besuch ihrer französischen Gäste aus Lieusaint. Jan Twete und Lea Eichhorn lassen die Besuchstage noch einmal Revue passieren.
Mittwochnachmittag am Bahnhof in Schieder. Gespannt erwarteten die Schüler und Schülerinnen des HVG die französische Gruppe aus Lieusaint. Nachdem sich die zwölf Austauschpärchen auf dem Bahnsteig gefunden hatten, ging es ersteinmal nach Hause in die Gastfamilien. Dort hatten wir die Chance uns kennenzulernen und die Franzosen konnten sich von der anstrengenden Fahrt nach Blomberg erholen. Geschenke wurden ausgetauscht und Wörterbücher herausgesucht.
Das am darauffolgenden Tag beginnende Programm hatte es in sich: Der Morgen begann mit einem Frühstück, einer Begrüßung durch unseren Schulleiter Herrn Fahrenkamp und dem gemeinsamen Unterrichtsbesuch. Nach einer kleinen Tour durch Blomberg, sowie einer weiteren Begrüßung, diesmal durch den Bürgermeister Klaus Geise, fuhren wir zusammen nach Detmold.
Auf eigene Faust erkundeten wir die Innenstadt und gingen anschließend ins Bowling-Center. Trotz der unterschiedlichen Muttersprachen hatten wir keine Probleme, uns zu verständigen und bowlen tut man ja in Frankreich auch genau wie hier.
Der Donnerstag als Programmeinstieg hat uns zwar sehr gut gefallen, doch was am Freitag folgte war noch besser: Ein deutsch-französischer Abend, an dem wir alle gemeinsam deutsche und französische Spezialitäten kochten und anschließend verzehrten. Super war es, dass wir uns dafür in den Räumlichkeiten der Pestalozzischule treffen konnten.
Weiterhin fuhren wir am Samstag nach Paderborn, um auch einmal etwas anderes als unser wunderschönes, aber leider doch sehr kleines Städtchen Blomberg zu besuchen. Dank der von Frau Filmar und Hella Agard organisierten Stadtrallye konnten wir den Franzosen einen guten Eindruck der Stadt vermitteln.
Nach einer kurzen Dombesichtigung und einem Stadtbummel in der Innenstadt, ging es weiter zum Hochseilgarten, wo wir nicht nur unsere Geschicklichkeit auf die Probe stellen mussten, sondern auch unsere Französisch- bzw. Deutschkentnisse. Denn beim gemeinsamen Klettern war es sehr wichtig, sich hunderprozentig zu verstehen und aufeinander aufzupassen.
Den Abend verbrachten wir wieder in unseren Familien, so wie auch den Sonntag. Jetzt hatten die Gasteltern auch die Chance, ihren Austauschschülern unsere nähere Umgebung zu zeigen. Das Freilichtmuseum in Detmold war ein beliebtes Ziel.
Glücklicherweise war der Montag danach ein Feiertag, sodass wir genug Zeit hatten, um einen Tagesausflug nach Hannover zu machen. Im Zoo frischten wir unser Tiervokabular auf und in der Innenstadt hatten wir noch ein wenig Zeit zum Bummeln.
Leider war die Austauschwoche am Dienstagmorgen schon zu Ende. Nach einer letzten gemeinsamen Schulstunde wurden die Franzosen zum Bahnhof gebracht. Der Abschiedsschmerz war groß, aber im Frühjahr nächsten Jahres heißt es ja schon wieder „Bienvenue“ in Lieusaint.
Wir haben diese Tage sehr genossen, viele nette Menschen kennengelernt und möchten die gesammelten Erfahrungen und Sprachkentnisse nicht missen! Außerdem wollen wir uns bei Frau Filmar, Hella Agard und den anderen Französischlehrern für das tolle Programm bedanken!