Im Rahmen des Deutschunterrichts bei Frau Stocksmeier ließen die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen ihre Norderney-Reise Revue passieren. Götz Möller erinnert sich an ein „knochenzerbrechendes Fußballspiel“ und Marlon Schröder an das Suchen und Finden von Wattschweinen.
Das knochenzerbrechende Fußballspiel
Am Mittwoch bei der Klassenfahrt war ich am Strand Fußball gegen die Klasse 7a spielen. Das Spiel war sehr schmerzhaft, weil die Muscheln so spitz waren, ebenso verknickte ich mir immer den großen Zeh, da wir ja barfuß spielten. Er knickte fast bei jedem Schuss um und das tat sehr weh. Wir konnten auch nicht hart schießen, weil wir immer im Sand steckengeblieben sind. Die Tore fand ich nicht so gut, weil sie eher Quadrate waren und keine Netze hatten.
Ich schoss leider kein Tor: Schade! Aber dafür war ich Abwehrspieler und konnte manche Tore sogar verhindern. Mein Gegenspieler namens Zwen war auf der rechten Abwehrseite. Zwen sagte oft:„Aua! Die Muscheln tun weh!“
Aber jetzt zu den Toren. Am Anfang schossen wir immer ein Führungstor, dann die Gegner. Bis es 5:4 für uns stand. Danach war der Knoten geplatzt und wir schossen immer mehr Tore, bis zum Endstand von 9:4 für uns. Ein Tor fand ich besonders cool: Hannes schoss eine Ecke und ein Gegenspieler lenkte den Ball dann unabsichtlich ins Tor.
Als das Spiel vorbei war, sagten fast alle Schüler der 7a: „Endlich ist das knochenzerbrechende Fußballspiel zu Ende!“, und wir freuten uns über den hohen Sieg.
Götz Müller, 7d
Wattschweinchen gesucht…
…und gefunden!
Als wir im Rahmen unserer Klassenfahrt nach Norderney eine Wattwanderung machten, waren wir erst einmal neugierig. Der Wattführer sagte uns am Anfang, dass in diesem Watt Wattschweinchen leben.
So gingen wir in das Watt und der Wattführer erzählte uns immer ein bisschen übers Watt und dessen Bewohner. Als erstes haben wir ein paar Wattwürmer ausgegraben. Der Wattführer hat einigen Kindern welche gegeben, die sie bis zur nächsten Station in der Hand behalten sollten.
Als wir auf dem Weg zur nächsten Station waren, war das Watt hart und nicht mehr so schön weich. An der Station sagte der Wattführer, dass das Krebse gewesen waren, die sich eingebuddelt hatten, damit die Möwen sie nicht fraßen. Der Wattführer bat die Kinder die Hand mit dem Wattwurm zu zeigen. Sie ließen den Wurm frei, aber auf der Hand, wo der Wurm lag, war jetzt alles gelb. Der Wattführer erklärte, dass das Jod sei und gut für die Haut sei.
Irgendwann kamen wir zu einer Stelle im Watt, wo es so aussah, als ob Wildscheine einen Acker durchpflügt hätten. Der Wattführer sagte uns: „ So, jetzt sind wir an der Stelle, wo ihr die Wattschweinchen finden könnt.“ Also gingen wir in diese schlammige Matschepampe. Nach einer Weile pfiff uns der Wattführer zurück. Als wir wieder zusammen waren, sagte der Wattführer: „Und, habt ihr ein paar Schweinchen gefunden?“ Wir antworteten: „Nee, leider nicht!“ Der Wattführer sagte: „ Ach so, ich habe aber welche gefunden!“
Als er dann ein paar von uns in die Mitte holten, waren wir erst einmal verdutzt. Der Wattführer sagte: „So, das sind unsere Wattschweinchen!“ Und dann begriffen wir: Wir waren die Wattschweinchen, weil wir ganz voller Wattschleim waren. Als wir dann wieder in dem Heim waren, waren wir glücklich.
von Marlon Schröder