1.Berufsbezeichnung:
Landwirt
2.Schulausbildung:
Hauptschulabschluss der Klasse 10.
3.Berufsausbildung und Weiterbildung:
Die Ausbildung dauert 3 Jahre, dazu gehört der Besuch der Landwirtschaftlichen Berufsschule.
Weiterbildung: 1 Jahr Landwirtschaftliche Fachschule und 1 Jahr höhere Landbauschule. Nach Abschluss der Landbauschule ist man staatlich geprüfter Landwirt (Ausbildereignung).
Nach Abschluss der Landbauschule kann man Landwirtschaft studieren. Das Studium kann man mit der Prüfung zum Agraringenieur abschließen. Nach dem Studium hat man vielseitige Arbeitsmöglichkeiten (Landwirtschaftskammer, Agrarverwaltungsbehörden usw.).
Die Ausbildung zum Landwirt ist eine der vielseitigsten überhaupt, z.B. Unternehmensführung, kaufmännische- und technische Ausbildung.
4.Beispielhafte Tätigkeiten:
Landwirte haben die Aufgabe, pflanzliche und tierische Produkte zu erzeugen und diese zu verkaufen. Sie bedienen, überwachen und warten Maschinen, Geräte und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge. Abhängig vom jahreszeitlichen Ablauf bearbeiten sie den Boden. Füttern, Tränken, Pflegen der Nutztiere und das Reinigen der Ställe gehören zu den Tätigkeiten in der Tierhaltung.
Betriebswirtschaftliche Aufgaben wie Buchführung, Kalkulieren, die ständige Beobachtung der Agrarmärkte und technischer Neuerungen und das Handhaben von Werkzeugen und Maschinen gehören auch zu ihren Aufgaben.
5.Rahmenbedingungen und Anforderungen:
Landwirte müssen den agrarpolitischen Ansprüchen aus der Europäischen Union in Brüssel gerecht werden. Landwirte sollten technisches Geschick haben, ausdauernd sein, flexibel bei den Arbeitszeiten sein und es lieben, an der frischen Luft zu arbeiten.
6.Verdienstmöglichkeiten:
Von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich.
7.Zukunftsaussichten:
Miserabel! Durch fehlgeleitete Agrarpolitik gibt es negative Zukunftssaussichten.
Kristina Niedertopp