„Ich muss mich entscheiden zwischen Profit und Menschlichkeit“
„Ich muss mich entscheiden zwischen Profit und Menschlichkeit“, sagt der Vizepräsident des Festlandstaates am Ende. Dass es diese Entscheidungsmöglichkeit noch gibt, ist die Hoffnung der selbst geschriebenen szenischen Montage des Literaturkurses Welslau. Vor der wieder ausverkauften Aula begann dieses Stück mit der beängstigenden Beschreibung der aktuellen politischen Lage. Ursachen und Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise wurden pointiert beschrieben und endeten mit der provokativen Aussage: „Auch Sie sind schon arbeitslos, Sie wissen es nur noch nicht.“
Ein am Ende nachdenklich machendes Theaterstück, das am 09.06.2009 in der ausverkauften Aula vom Literaturkurs Stefer auf die Bühne gebracht wurde. Der Autor, Frank Wedekind, nannte es 1891 eine Kindertragödie – ein junger Mensch bringt sich um, ein junges Mädchen stirbt bei einer Abtreibung. Dass dieses Stück mit der deutlichen Kritik an zerstörerischer Prüderie und autoritärer Moral erst 1906 uraufgeführt werden konnte, verwundert dann nicht. Und heute? Ist da alles anders? Diese Frage stand immer im Raum, nicht nur durch zeitgemäße Einschübe mit Fernseher und Sexspielzeug.
Die Siegerinnen und Sieger der diesjährigen Wettbewerbe in den Fremdsprachen, in Chemie und in Mathematik wurden von Herrn Fahrenkamp und der Elternvertreterin Frau Braunbehrens geehrt. „Tolle Leistungen habt ihr erbracht“, lobte Herr Fahrenkamp, „erzählt es weiter, dass dies auch Spaß machen kann, damit wir in Zukunft noch mehr Wettbewerbsteilnehmer haben.“ Einen neuen Teilnehmer-Rekord gab es mit 89 Teilnehmern beim Mathematik-Wettbewerb „Känguruh“. Bei diesem international ausgeschriebenen Wettbewerb haben in Deutschland über 600.000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Einen ersten Platz errang dabei Julian Illigens aus der 5e, obwohl er einer der jüngsten Teilnehmer war.