Wolfgang Hohlbein, Midgard

Der Sturm tobt über Midgard, die Wölfe schleichen heulend um das einsame Haus und die Küste erzittert unter der Brandung des Ozeans. Staunend und ungläubig hört der Knabe Lif zu, als die alte Skalla die Legende vom Fimbulwinter erzählt, der das Ende der Menschheit einleiten soll. Demnach sind es nicht die Götter, die die Menschen retten werden, sondern er selbst, Lif, ist dazu auserwählt, das Schicksal aller zu wenden.

Er soll den Kampf aufnehmen gegen die abscheulichen Kreaturen der Hel, Drachen, Riesenwölfe und die Midgardschlange – und gegen seinen Zwillingsbruder Lifthrasil, der auf der Seite der Finsternis steht.

Das Buch ist ein absoluter Hohlbein-Klassiker nach seinem großen Erfolg mit Märchenmond. Ein Muss für jeden Fan und die, die es werden wollen.

Susanne Tyssen

Porträt: Wolfgang Hohlbein

Wolgang Hohlbein ist am 11. August 1953 in Weimar geboren und lebte mit seinen Eltern in der Nähe von Düsseldorf.

Nach der Schule arbeitete er als Operator und Industriekaufmann und begann irgendwann, als die Nachtschichten immer langweiliger wurden, Geschichten zu schreiben. Mit seinen Kurzgeschichten schaffte er es schließlich in verschiedene Romanhefte und schrieb überwiegend Horror- und Western-Storys.

1982 erfuhr er von einem Fantastik- und Science-Fiction- Wettbewerb, der vom Verlag Carl Ueberreuter ausgeschrieben wurde. Nach einer Idee von seiner Frau Heike Hohlbein schrieb er das Manuskript des 365-seitigen Buches „Märchenmond“.

Zum Erstaunen gewannen sie. Davor waren sie schließlich unbekannt. Über Nacht gelang ihnen der Sprung in die Bestsellerlisten.

Das Buch wurde auch über die Grenzen des Landes bekannt. Er gewann Preise wie den „Fantastik-Preis der Stadt Wetzlar“ und den „Preis der Leseratten“. 1984 wurde „Märchenmond“ dann auch in die Empfehlungsliste der Jugendzeitschrift „Der bunte Hund“ aufgenommen.

Seither wird jedes Buch Kult. Wolfgan Hohlbein selbst meint, es würde an seiner Frau liegen, die ihn immer mit ihren Ideen überrascht. Sie ergänzen sich.

Wolfgang Hohlbein hat mittlerweile über 150 Romane verfasst. Er schreibt sehr schnell. „Unterland“ ist in nur drei Monaten entstanden. Was ist der Trick dabei?

Wolfgang Hohlbein schreibt seine Bücher nicht am Computer. Er schreibt sie sich erst stichwortartig auf, und diktiert sie dann seiner Nachbarin, die das Ganze dann abtippt. Er arbeitet so schnell, dass er für drei Verlage gleichzeitig schreiben kann.

Seine erfolgreichsten Bücher:

Märchenmond

Midgard

Die Rückkehr der Zauberer

Die Flut

Das Avalon- Projekt

Die Chronik der Unsterblichen 1-8

Intruder 1-6

Neustes Buch:

„Die Tochter der Himmelsscheibe“

Juliane Tyssen