Wer schützt im Internet die Privatsphäre?

Die Klasse 10 b hat in diesen Tagen eine Zeitung erstellt zum Thema „Alle mal hergucken! Privatsphäre 2.0“. Das ist ihr Beitrag zum alljährlichen Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung. Es geht um die Probleme unkritischer Internet-Nutzung. Was geschieht eigentlich mit der Fülle persönlicher Daten, die oft oft unüberlegt ins Internet gestellt werden. Kann es einem schaden, wenn andere damit Persönlichkeitsprofile erstellen? Was kann man tun, wenn man von Cyber-Mobbing betroffen ist? Die Comic-Figur „Glühi“ (links) gibt in der Wettbewerbszeitung wichtige Tipps.

Mit SchülerVZ auf dem Weg zum gläsernen Menschen?

„Wer von euch ist in SchülerVZ aktiv? – Aha, fast alle! Und wer hat die AGB, die allgemeinen Geschäftsbedingungen gelesen? – Keiner!“ Das waren die Eingangsfragen des Datenschutzexperten Thomas Werning aus Detmold, als er in der Klasse 10b über den verantwortlichen Umgang mit den eigenen Daten referierte. Er schilderte eindrucksvoll, welche Möglichkeiten bestehen, personenbezogene Daten aus dem Internet zusammenzuführen und Persönlichkeitsprofile zu erstellen. Firmen versuchen das mit großem finanziellen Aufwand, damit sie zielgerichteter als jemals zuvor an den so ermittelten Bedürfnissen der Kunden anknüpfen können.